Mittwoch, 17. Juni 2015

~ WellenFLUCHT & LuftNOT ~

Wir alle können uns die Freiheit nehmen, zu sein wer wir sind
und weiter werden.
Für all jene, die mich/sich immer mal wieder fragen,
ob dieses "Werden" mich nicht unter einen enormen Druck setzt:
Nein, das tut es nicht, Druck entsteht, wenn ich mich dem wachsen
verschliesse, wenn ich mich meinen Widerständen, meinen Ängsten
ausliefere. Wenn ich mich geduckt in mein Schneckenhaus zurückziehe,
weil doch die Welt da draussen so schrecklich gemein ist,
weil  ich doch so gern würde, aber gerade nicht kann,
gerade ist übrigens in dem Fall auch morgen und übermorgen,
und sowieso muss ich da erstmal in mich hineinhören,
ob das mein Weg ist und dann muss ich mir mal genau
überlegen ob da draussen nicht ein böser Wolf ist,
der hinter der Hecke lauert und mich auffrisst
und dann sind da ja auch noch die schlechten Erfahrungen,
die ich gemacht habe und in meinem Schneckenhaus ist
es auch gerade so schön gemütlich, die Menschen darin funktionieren
mittlerweile so, wie ich mir das wünsche und wenn nicht,
macht das auch nix, denn ich weiss ja bereits wie es sich anfühlt,
wenn sie gemeinerweise tun was sie immer tun.
Dann gibt es da ja noch den Raum in meinem Schneckenhaus in
den ich mich einsperren kann, da dürfen die anderen dann einfach nicht rein.
Manchmal verirrt sich eine Mücke in den Raum,
aus Angst, dass sie mich pieksen könnte,
verkrieche ich mich dann in die hinterste Ecke,
ziehe mir eine Decke über den Kopf und träume
davon, wie schön es doch wäre,
wenn alle Menschen Freunde wären und sich ECHT begegnen könnten,
eine Welt voller bewusster Menschen.
Wo denn?
Unter der Decke, der hintersten Ecke im abgeschlossenen Raum des Schneckenhauses,
oder im rosa - roten Fluchtuniversum, in dem wir alle als Lichtwesen,
ohne Schattenseiten herumfliegen?
Da wo Menschen, die ich Freunde nenne ausschliesslich erwünscht sind,
wenn es mir gerade in den Kram passt,
oder dort wo ich gerne berührt werden möchte, aber bitte ausschließlich
im guten Gefühl, das andere würde ich ja gerne, aber das kann ich heute nicht.
So ungefähr sieht es in meiner Fantasie aus, wenn ich eben nicht werde,
wenn ich nicht wachse, sondern sich mein Handlungs, Erlebensspielraum
stetig verkleinert.
Beim Schreiben bekomme ich Luftnot und sollte es Euch beim lesen
auch so gehen, seid ihr meines Erachtens auf einem guten Weg zu Euch selbst,
wenn, ja wenn ihr könnt was ihr gern würdet und es auch tut, aktiv,
in BeWEGung, mal durch die Widerstände hindurch, und mit der
Angst als Indikator dafür, wo es langgeht.
Nein, überholt Euch nicht selbst, geht in Eurem eigenen Tempo,
aber geht, wenn ihr den Weg der FREUDE wirklich
aus tiefstem Herzen spürt, dann jedoch kann Euch eh kein Widerstand daran
hindern. JETZT NICHT; MORGEN NICHT und NIE MEHR!

Allen anderen wünsche ich, dass die Mücke nicht an Atemnot stirbt,
bevor sie Euch durch ihren Stich die Möglichkeit gegeben hat darüber
nachzudenken, ob das nun wirklich ein Grund war - wie lange auch immer -
unter der Decke zu verharren.

Ich wünsche UNS ausgiebig das LEBEN zu spüren,
UNS SELBST zu spüren und zu werden wer WIR sind.

Wellenreich & HERZlich ~ Daniela 












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