Donnerstag, 31. Juli 2014

~ WELLENmusik ~

Mir ist einmal wieder ein Musiker auf ungewöhnlichem
Wege zugefallen.
Das erste Lied, das ich von ihm hörte handelt von Wundern,
nicht den riesigen Wundern, sondern den kleinen,
alltäglichen Wundern, diesen Augenblicken
voller Magie, in denen wir für Momente
ergriffen sind, von den Wundern dieser Welt.
Es handelt von der grenzenlosen Schönheit der Natur,
des Lebens, der Liebe.
Der Künstler heisst Senore Matze Rossi
und das Lied WUNDER.
Hört mal, wenn ihr mögt:
 https://www.youtube.com/watch?v=fVlX3T3SmV8

Ein weiteres Lied von ihm berührt mich sehr,
kommt mir diese Art zu "reisen" doch sehr bekannt vor
und die Fragen, die sich damit stellen ebenfalls:

Mein Stern

Wo bin ich hier? 
Ich weiß nur 28 Jahre Weg sind hinter mir und man müsste wirklich meinen, 
ich könnte langsam angekommen sein.

Aber Schultern zucken, denn nach jahrelangem Suchen, 
weiß ich, das Leben bleibt ein Abenteuer. 
Da hilft kein beten und kein fluchen.

Und du sagst, mit mir wäre das nicht immer leicht 
- ja ich weiß!

Aber was glaubst du, wie zerrissen kann jemand sein, bis er zerreißt?

Zum Glück für mich, ich kann noch immer Lieder schreiben, 
die mich durch die Dunkelheit begleiten in Richtung Licht 
und immer wieder zu dir.

Aber meine Zelte schlag ich hier nicht auf. 
Ich bin noch lange, lange nicht zu Hause. 
Du weißt doch „Home is where your heart is“ 
und das ist immer da, wo du bist.

Und du sagst, mit mir wäre das nicht immer leicht 
- ja ich weiß!

Aber was glaubst du, wie zerrissen kann jemand sein bis er zerreißt?

Und auf meinen Lippen immer ein Lied 
und wenn es reicht vielleicht ein Grinsen. 
Ich hab so lange gebraucht nicht mehr zu suchen, 
sondern zu finden 
und da ist ein Stern in meiner Brust, 
der leuchtet hell und brennt sich durch 
und wo du Recht hast, hast du Recht, 
ich bin die Geisel meiner Sehnsucht...

Wenn aus Sehnsucht Vorfreude wird, 
und Liebe der Weg ist, 
dann wird aus der Suche ein Finden.


Ich wünsche UNS heute FRIEDvolle WELLEN und einen unbeschwerten TANZ in & durch den 
Donnerstag! ... ~♥~ ...



Mittwoch, 30. Juli 2014

~ SpiegelWELLE ~


Das Viele im Einen
Die Kaiserin fragte einmal einen ihrer Ratgeber,
ob er ihr vielleicht eine praktische
und einfache Demonstration geben könne
von der Beziehung zwischen dem Einen und dem Vielen,
von Gott zu seinen Geschöpfen und vom einen Geschöpf zum anderen.
Der Berater ging an die Arbeit und richtete einen der Palastsäle so ein,
dass dort acht große Spiegel aufgestellt wurden in den acht Windrichtungen.
Weiterhin ließ er noch einen Spiegel an der Decke befestigen
und einen am Fußboden anbringen.
In der Mitte des Saales ließ er eine Kerze an der Decke aufhängen.
Als die Kaiserin den Saal betrat, zündete der Ratgeber die Kerze an.
Die Kaiserin rief aus: “Wie wunderbar. Wie schön!“
Der Berater wies sie auf die Widerspiegelung der Flamme
in jedem der zehn Spiegel hin und sagte:
„Sehen sie, Majestät, das demonstriert die Beziehung
zwischen dem Einen und dem Vielen,
von Gott mit jedem seiner Geschöpfe.“
Die Kaiserin sagte:
“Tatsächlich, Meister.
Aber was ist nun die Beziehung von einem jeden Geschöpf mit zum anderen?“
Der Berater antwortete:
„ Sehen sie, Majestät, wie jeder Spiegel nicht nur die Flamme vom Zentrum widerspiegelt,
sondern wie jeder Spiegel auch die Widerspiegelungen
aller Flammen in allen Spiegeln widerspiegelt,
so dass alle Spiegel nichts anderes mehr zeigen als eine unendliche Anzahl Flammen?
Alle Reflektionen sind miteinander identisch.
In gewissem Sinne sind sie miteinander austauschbar,
in einem anderen Sinn hat jedoch jede dieser einzelnen Flammen
eine einzigartige Existenz.
Das zeigt die wahre Beziehung eines jeden Wesens zu seinem Nächsten,
zu allem, was existiert.
Natürlich darf ich Sie, Majestät, darauf hinweisen,
dass diese Demonstration nur eine rohe,
schematische und statistische Annährung an die wirkliche Situation im Universum ist,
da das Universum unbegrenzt ist,
und alles darin in einer ewigwährenden multi-dimensionalen
Bewegung miteinander verkehrt.“
Danach deckte der Meister eine Reflektion von der
unendlichen Anzahl der Reflektionen von der Flamme zu
und zeigte damit,
wie jeder augenscheinlich unbedeutende Eingriff sofort eine Auswirkung
auf den ganzen Organismus unserer Welt hat.

(Autor mir LEIDER unbekannt)


Einen ERKENNtnisreichen TANZ mit den beWEGten WELLEN des Mittwochs wünsche ich UNS - HEUTE von HERZen! ... ~ <3 ~ ...



Montag, 28. Juli 2014

~ WELLENgeschichten: Die Asphaltblume ~


Die Asphaltblume

Eine kleine, pinkfarbene Blume wuchs am Straßenrand,
inmitten von Stein & Asphalt,
durch eine kleine Fuge zwischen Straße und Gehsteig.
Sie hatte ihr Leben dort verbracht und sich nie gefragt,
wie es wohl wäre auf einer grünen Wiese zu leben,
mit anderen Wesen ihrer Art.
Sie war es gewohnt, umgeben zu sein von lärmenden Motoren
und grauem Asphalt.
Sie freute sich wenn von Zeit zu Zeit ein Menschenkind vorbei kam,
und sie wahrnahm.
„Schau mal, Mama, ist die nicht schön?“
„Komm schnell weiter, sonst wirst Du gleich von einem Auto überrollt“
Schon waren die Kinder wieder verschwunden.
Die Blume hingegen, stand tief verwurzelt in ihrer Fuge.
Mit jedem Sonnenaufgang hieß sie den neuen Tag willkommen,
und mit jedem Einbruch der Dunkelheit verabschiedete sie ihn.
Ob das so sein musste, hatte sie sich nie gefragt.
Bis eines Tages, ein Mensch sich zu ihr hinabbeugte.
„Das ist ja interessant, eine solch schöne Blume,
wächst dort unbeachtet aus nichts als einer winzigen Fuge.
Wenn sie nur wüsste, wie schön es ihre Artgenossen auf der großen,
bunten Blumenwiese gleich gegenüber haben.
Dort wachsen tausende ihrer Art.“
Die Blume hörte gespannt zu, und als der Mensch sich entfernt hatte,
wurde sie nachdenklich, sie fragte sich zum ersten Mal,
warum gerade sie hier mutterseelenallein auf der Straße stehen musste,
Tag für Tag, Jahr für Jahr.
Wenn es doch auf dieser Wiese mehrere von ihrer Art gab,
wozu musste sie dann hier allein sein,
getrennt von den anderen,
welchen Sinn sollte das machen?
Während sie traurig und schwermütig ihren Gedanken nachhing,
hörte sie plötzlich ein lautes zischendes Geräusch,
gefolgt von einem klirrenden Knall.
Sie spürte, dass eines Ihrer Blütenblätter schmerzte,
als sie bemerkte was geschehen war.
Ein Motorradadfahrer hatte in einem unaufmerksamen Augenblick
die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.
Er war einige Meter von ihr entfernt in die Fuge geraten
und dabei war wohl der Reifen zunächst beschädigt, und letztlich geplatzt.
Der Fahrer geriet ins Schleudern, bremste abrupt
und war kopfüber, vor ihr gelandet.
Im Flug schien etwas eines ihrer Blütenblätter verletzt zu haben.
Viel wichtiger aber war, dass dieser Mensch nun bewegungslos vor ihr lag,
seine Schutzkleidung war beschädigt, sein Körperüberall mit Schürfwunden übersät.
Zum Glück schien er sich am Kopf nicht ernsthaft, verletzt zu haben,
aber er war bewusstlos.
Was konnte sie jetzt nur tun? Sie war NUR eine Blume.
Sie konnte keine Hilfe holen, wie ein Mensch,
nicht durch Geräusche auf sich aufmerksam machen, wie ein Tier.
Sie konnte den Menschen nicht bewegen oder erfrischen,
wie das Wasser, sie konnte einfach nur da stehen und nichts tun,
an einem Ort, der ihr nicht vorkam, wie ihr zu Hause,
allein und getrennt von all den anderen Blumen.
Sie wurde furchtbar wütend.
Sie wollte nicht so sinnlos leben.
In Ihrer Wut, bemerkte sie nicht, wie die Gliedmaßen des
Motorradadfahrers sich langsam zu bewegen versuchten.
Er öffnete die Augen und das erste was er sah,
war die kleine, pinke Blume inmitten von Asphalt und Trümmerteilen seiner Maschine.
Sehr verschwommen zunächst,
weil er vor Schmerzen immer wieder das Bewusstsein zu verlieren drohte.
Aber er nahm sich fest vor nicht wieder einzuschlafen, bis endlich Hilfe kam.
Er fokussierte seinen Blick auf die Blume direkt vor seinen Augen.
Eine Weile später, er konnte die Schmerzen kaum noch aushalten,
hörte er in der Ferne das Signalhorn eines Krankenwagens,
der auch wenige Augenblicke später eintraf.
Nachdem man den Motorradfahrer vor Ort versorgte,
und gerade dabei war Ihn ins Fahrzeug zu tragen,
fragte ihn einer der Rettungssanitäter, wie er es geschafft habe,
bei diesen starken Schmerzen bei Bewusstsein zu bleiben.
Die Blume, die das Geschehen ängstlich beobachtete,
weil sie fürchtete, dass einer der Sanitär sie nun auch noch zertrampeln könnte,
konnte kaum glauben, was sie nun hörte.
Der Verletzte sprach sehr leise und mit vom Schmerz verzerrter Stimme:
„Diese kleine Blume dort drüben,
ich habe sie einfach nur angesehen,
und mir war, als würde sie mir  - von Sekunde zu Sekunde -
ein wenig mehr Kraft geben durchzuhalten, wie ein Wunder.“
Die Sanitär mussten ein Lachen unterdrücken,
und schoben die Aussage des Radfahrers auf seine starken Schmerzen.
Wo sollte hier mitten im Asphaltdschungel schon eine Blume wachsen.
Die Blume hingegegen war stolz etwas so gutes getan zu haben,
ohne es selbst zu bemerken,
und glücklich einen Sinn erkannt zu haben,
wozu gerade sie hier, an genau diesem Ort LEBTe.

~ Daniela Buchholz ~ 

Einen HERZlich beWEGten TANZ mit den blumigen WELLEN des Montags wünsche ich UNS - HEUTE mit weit offenem BLICK für die kleinen WUNDER des LEBENs! ... ~♥~ ...




Sonntag, 27. Juli 2014

~ SonntagsWELLEN mit Richard Bach ~

Hinweise für die fortgeschrittene Seele
aus einem meiner Lieblingsbücher - Richard Bachs  „Illusionen“:

 
Perspektive –
Gebrauche sie oder verliere sie –
Blätterst du diese Seite auf,
vergisst du, dass das, was um dich
herum geschieht, nicht Wirklichkeit ist.
Bedenke es.

Vergiss nicht, woher du gekommen bist
wohin du gehst, und warum das Durcheinander,
in das du geraten bist, von dir selbst
geschaffen wurde.
Vergiss nicht, dass du eines entsetzlichen
Todes sterben musst.
Es ist alles eine gute Übung, und du
wirst es um so mehr genießen, je klarer
du die Tatsachen im Kopf behältst.

Nimm deinen Tod aber doch ernst. Ein
Lachen auf dem Weg zu deiner Hinrichtung
wird von den weniger fortgeschrittenen
Lebensformen meist nicht verstanden,
und man wird dich für verrückt halten.

Lernen
ist herausfinden, was du bereits weißt.
Handeln ist zeigen, dass du es weißt.

Lehren
ist andere wissen lassen, dass sie es
genauso gut wissen
wie du selbst.

Ihr alle sei Lernende,
Handelnde, Lehrer.
Deine einzige Verpflichtung
im Leben ist, dir selbst treu
zu bleiben.
Einem anderen Menschen oder einer
anderen Sache treu zu bleiben,
das ist nicht nur unmöglich,
es ist das Zeichen eines falschen Messias.

Die einfachsten Fragen sind die tiefsinnigsten.

Wo bist du geboren? 

Wo ist deine Heimat?
Wohin gehst du?
Was tust du?
Denke manchmal darüber nach,
und du wirst sehen, wie sich deine
Antworten verändern.

Du lehrst am besten, was du selbst am
dringendsten lernen musst.

Lebe so, dass du dich niemals schämst,
wenn etwas, was du tust oder sagst,
in der ganzen Welt verbreitet wird –
auch dann nicht, wenn es nicht wahr ist.
Deine Freunde werden dich beim ersten
Zusammentreffen besser kennen als deine
Bekannten in tausend Jahren.
Die wirksamste Art, sich seiner
Verantwortung zu entziehen, ist zu
sagen: "Ich habe Verpflichtungen."

Du wirst zeit deines Lebens
von dem inneren, lernenden Wesen gelenkt,
von dem verspielten geistigen Geschöpf,
das dein wahres Selbst ist.
Wende dich nicht ab von möglichen
Ereignissen in der Zukunft,
ehe du sicher bist, dass du
nichts aus ihnen zu lernen hast.
Du kannst es dir jederzeit anders überlegen,
dir eine andere Zukunft aussuchen
oder eine andere Vergangenheit.

Es gibt kein Problem, das nicht auch ein Geschenk
für dich in Händen trüge.
Du suchst Probleme, weil du ihre Geschenke brauchst.

Die Bande, die deine wahre Familie
vereinen, sind nicht aus Blut, sondern
aus Freude am eigenen
und Achtung vor anderem Leben.
Nur selten wachsen die Mitglieder
einer Familie unter dem gleichen Dach auf.

Führe deine Unzulänglichkeiten ins Feld,
und ehe du dich's versiehst, verbleiben sie dir.

Stelle dir das Weltall
schön und gerecht und vollkommen vor.

Dann aber sei sicher:
Das Sein hat es sich viel besser vorgestellt
als du.

Eine Wolke weiß nicht, warum sie
sich in dieser oder jener Richtung
bewegt und gerade mit dieser
Geschwindigkeit.
Sie fühlt einen Impuls ...
dort muss ich jetzt sein.
Aber der Himmel kennt die Motive
und die Strukturen jenseits aller
Wolken, und du wirst sie auch erkennen,
wenn du dich hoch genug erhebst, um
jenseits der Horizonte zu blicken.

Niemals wird dir ein Wunsch gegeben,
ohne dass dir auch die Kraft verliehen
wurde, ihn zu verwirklichen.

Es mag allerdings sein, dass du dich
dafür anstrengen musst.

Die Welt ist dein Schulheft,
die Seiten, auf denen du deine
Rechenaufgaben löst.
Es ist aber nicht die Wirklichkeit,
obwohl du, wenn du willst,
die Wirklichkeit auch dort ausdrücken kannst.

Du kannst aber auch ruhig Unsinn
hineinschreiben oder Unwahrheiten
oder die Seiten zerreißen.

Wenn du dich eine Weile darin übst,
nur in der Phantasie zu leben, wirst du begreifen,
dass Phantasiepersonen manchmal wirklicher
sind als Menschen aus Fleisch und Blut.

Dein Gewissen ist das Maß
der Aufrichtigkeit deiner Selbstsucht.
Höre darauf.

Jeder Mensch,
alle Ereignisse in deinem Leben
sind da, weil du selbst sie
angezogen hast.
Was du mit ihnen anfängst,
ist deine Sache.

Die Wahrheit, die du aussprichst,
hat weder Vergangenheit noch Zukunft.
Sie ist, und das ist alles,
was sie zu sein braucht.

Hier ist ein Test, um herauszufinden,
ob deine Mission auf Erden schon
beendet ist:
Solange du noch lebendig bist,
ist sie es nicht.

Um frei und glücklich zu leben,
musst du die Langeweile opfern.
Das ist nicht immer
ein leichtes Opfer.

Sei nicht verzweifelt,
wenn es ums Abschiednehmen geht.
Ein Lebewohl ist notwendig,
ehe man sich wiedersehen kann.

Und ein Wiedersehen, sei es nach Augenblicken,
sei es nach Lebenszeiten,
ist denen gewiss, die Freunde sind.

Das Kennzeichen deiner Unwissenheit
ist die Stärke deines Glaubens an
Ungerechtigkeit und Unglück.
Was für die Raupe das Ende der Welt ist,
nennt der Meister einen Schmetterling.

Alles, was in diesem Buch steht,
könnte auch falsch sein.


Ich wünsche EUCH viel FREUDE und eine GUTE ZEIT mit diesen - wie ich finde -
tief bewegenden FRAGEN & einen HERZlichen TANZ mit den WELLEN des Sonntags!

... ~♥~ ...

Samstag, 26. Juli 2014

~ WELLENzeitREISE 2 ~

September 2011

Welch ein interessanter Mensch,
denke ich mir
und frage mich,
was sich wohl verbirgt hinter den klugen
Gedanken,
die ich immer wieder lese,
hinter den tief bewegenden Musikstücken,
die ich höre
und frage mich,
was es ist, das mich so tief berührt,
dass ich mich plötzlich bewegen kann,
mich nicht mehr festgesteckt fühle.
Mein Telefon klingelt,
nachdem ich wochenlang darüber nachgedacht habe,
ob es gut ist, mit einem Menschen zu telefonieren,
den ich bisher nur durch geschriebene Worte und
ein Gefühl, das mir unbeschreiblich erscheint kenne.
Gut, begegnet sind wir uns über einen Menschen,
der uns beide persönlich kennt,
dennoch war es das Internet,
nicht die Art, wie ich gewöhnlich Menschen begegne,
die mich so tief berühren.
"Ich habe 100 Fragen an Dich, darf ich? " 
sind die ersten Worte, die ich höre,
nachdem der Mensch sich mit seinem Namen meldete.
Merkwürdig, ein Mensch, der es nach eigenen Angaben
so gar nicht hat, mit Antworten hat 100 Fragen, ich schmunzele.
Klar, darf er, ob ich antworten mag,
kann ich ja dann immer noch entscheiden.
Ob es wirklich 100 Fragen waren,
ich weiss es nicht mehr,
ich weiss nur, dass dieses Telefongespräch
die ganze Nacht dauerte und sich zu keinem Zeitpunkt
anfühlte, als würde ich mit einem "Fremden" telefonieren,
dass ich noch nie einem Menschen begegnet war,
der so aufmerksam zuhörte,
so einfühlsam fragte und so entspannt
minutenlang mit mir Schweigen konnte.
"Ich mag die Pausen zwischen Deinen Worten."
Schrieb ich im Anschluss an dieses Gespräch.
"Und ich höre einige Deiner Worte gern länger."
Nicht nur die eindringliche Stimme wirkte nach,
sondern auch die gesprochenen Worte,
die sehr behutsamen & ungewöhnlichen Fragen,
die keinen Raum für Smalltalk liessen.
Was immer es war, das diese Vertrautheit entstehen
liess, es war der Beginn einer ganz besonderen
Verbindung.
Von nun an bewegte sich MEIN Leben
ersteinmal im Überschallgeschwindigkeit
in Richtung Gefühlschaosbeseitigung und Neuordnung
... 

Wisst IHR noch was ihr gemacht habt im September 2011
oder wie ihr EUCH gefühlt habt?

Ich wünsche UNS HEUTE einen aufrichtig beLEBten TANZ mit den WELLEN des Samstags!
... ~ <3 ~ ...

https://www.youtube.com/watch?v=pY3viYRdeg8

Freitag, 25. Juli 2014

~ WELLENerkenntnis mit Khalil Gibran ~

Von der Selbsterkenntnis - Khalil Gibran

Und ein Mann sagte: Sprich uns von der Selbsterkenntnis.
Und er antwortete und sagte: 

Eure Herzen kennen im stillen die Geheimnisse der Tage und Nächte. 
Aber eure Ohren dürsten nach den Klängen des Wissens in euren Herzen. 
Ihr wollt in Worten wissen, was ihr in Gedanken immer gewusst habt. 
Ihr wollt mit den Händen den nackten Körper eurer Träume berühren. 
Und das ist gut so.
Die verborgenen Quelle eurer Seele muss unbedingt emporsteigen 

und murmelnd zum Meer fließen, und der Schatz eurer unendlichen 
Tiefen möchte euren Augen offenbart werden. 
Aber wiegt den unbekannten Schatz nicht mit Waagschalen. 
Und erforscht die Tiefen eures Wissens nicht mit Messstock oder Senkschnur.
Denn das Ich ist ein Meer, 

grenzenlos und unermesslich. 
Sagt nicht: "Ich habe den Pfad der Seele gefunden." 
Sagt lieber: "Ich habe die Seele auf meinem Pfad wandelnd getroffen." 
Denn die Seele wandelt auf allen Pfaden.
Die Seele wandelt nicht auf einer Linie, noch wächst sie wie ein Schilfrohr. 

Die Seele entfaltet sich wie eine Lotosblume mit zahllosen Blättern. 

Einen HERZlich beWEGten TANZ mit den WELLEN des FREItags wünsche ich UNS - HEUTE!
... ~ <3 ~ ...

 

Donnerstag, 24. Juli 2014

~ WELLENzeitREISE ~

Ich beginne heute mit EUCH gemeinsam eine Zeitreise.
Wann immer mir danach ist,
werde ich eine Situation beschreiben,
einen Augenblick aus meinem Leben,
der mir in den Sinn kommt.
Ihn mit EUCH teilen.
Wenn IHR LUST habt, kommt einfach mit
und vielleicht fällt EUCH ja ein,
was IHR zu dieser ZEIT erlebt habt,
wie IHR EUCH gefühlt habt.
Ich würde mich FREUEN,
wenn IHR mir davon erzählt!

Zeitreise:

Juli 2011

Ich stecke fest.
Zumindest habe ich das Gefühl.
Nun bin ich doch bis hierher gekommen,
habe mich aus allen Strukturen befreit.
Ich habe den Bann gebrochen,
bin gegangen,
obwohl ich gebraucht wurde.
Ich konnte nicht mehr anders,
ich wäre zerbrochen.
In Millionen Einzelteile zersprungen,
innerlich gestorben.

Ich musste weg,
raus aus Mustern, Programmen, Illusionen
und Zwängen.
Weg aus gespielten "heilen" Welten.
Aus dem Rahmen fallen,
in den ich mich bereitwillig stecken ließ.
Abschneiden von den Schnüren,
die mich wie eine Marionette bewegten.

Hinter die Fassaden blicken,
ausbrechen,
in mich hineinschauen,
mich spüren,
die Ketten sprengen.
Mich suchen.
Mich finden.
Der Sehnsucht folgen,
die mich schon ein Leben lang umtreibt.
Dem ziehen nachgeben.

Es gibt da diesen Menschen,
der mir genau in dem Augenblick begegnet,
in dem ich alles verlasse,
etwas hinter mir lasse
und einen neuen Lebensabschnitt beginne.
Einen Menschen,
den ich gut zu kennen glaube,
der mir bereits zum zweiten Mal
in meinem Leben begegnet.
Der mich durch diese Zeit begleitet,
die eigentlich zu unserer Zeit werden sollte,
es aber niemals wirklich wurde.
Wie sollte das auch gehen?
Ich war dabei mich zu befreien
und sollte mich zur selben Zeit wieder binden.

Ich wollte beides FREI sein und mich VERBUNDEN fühlen.
Und ich wollte zur RUHE kommen,
Ordnung in mein Seelenchaos bringen,
gemeinsam mit meinen Kindern ankommen,
in einer neuen Lebenssituation,
die für uns alle so viel Veränderung bedeutete
und ich wollte, dass meine Kinder,
ihre Bezugspersonen Mama & Papa
so nah wie möglich bei sich behalten.
Um das zu gewährleisten,
stellte ich meine eigene Sehnsucht nach diesem Menschen,
und auch mein Bedürfnis nach Freiheit an die zweite Stelle.

Ich wusste es würde ein Prozess werden
und ich wusste, es würde möglich sein,
aus dieser Situation besonders für die Kinder
das bestmögliche zu machen,
ohne unnötiges Porzellan zu zerschlagen,
ohne den obligatorischen Krieg zwischen den Eltern.

Das machte die Beziehung zu diesem Menschen
zu einem einzigen Kampfschauplatz.
Sie zerbrach.
Dennoch steckte ich fest.
Ich wollte nicht verletzen
und ich wollte mir selbst nicht
in letzter Konsequenz eingestehen,
dass ich mich schon wieder in einer Illusion
befand.
Ich fühlte mich ausgelaugt, schwer und
perspektivlos.

Um mir selbst ein wenig Hoffnung zu geben,
begann ich Sinngeschichten zu lesen,
und diese mit Menschen zu teilen.
Es waren Geschichten,
die, wenn sie mir heute begegnen mich
gleich in die damalige Situation zurückversetzen
und mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern,
weil sie einfach ein wenig Licht in die Dunkelheit
meiner Gedanken brachten.

Diese Geschichten waren es auch,
die eine Verbindung entstehen ließen
zu dem Menschen,
der mein Leben für immer verändern sollte ...

Einen HERZlich beLEBten TANZ mit den WELLEN des DONNERstags wünsche ich UNS - HEUTE! ... ~ <3 ~ ...


Mittwoch, 23. Juli 2014

~ WunschWELLE: MamaSEIN ~

Welch` ein Thema Kathy.
Ein Wunschblog sozusagen, zum Thema,
wie das MamaSein ein Leben verändert,
wie man hineinfindet in eine Rolle,
ein SEIN, auf das kein Buch, der Welt,
keine Erzählungen, kein Gefühl vorbereiten
können, weil es einzigartig und vielleicht unbeschreiblich
ist. Ich versuche es dennoch und natürlich aus
meinem Empfinden, das ja ganz anders sein kann als das Eure.

Mein Muttersein begann bereits in dem Augenblick,
als ich von meiner Schwangerschaft erfuhr.
Plötzlich veränderte sich mein gesamtes Empfinden,
die Eindrücke dieser Welt,
ich sah alles aus einer anderen Perspektive,
nicht mehr für mich allein - irgendwie.
In jeder Sekunde wurde mir deutlicher bewusst,
dass ich von nun an Verantwortung tragen würde,
für dieses kleine Wunder, das da in mir heranwächst,
Und von Tag zu Tag wuchs meine Liebe,
ich begann ab dem 3. Monat damit Briefe an meine
Tochter zu schreiben.
Das steigerte meine Vorfreude ins unermessliche und
trug gleichermaßen dazu bei, mich mit der neuen Rolle
auseinanderzusetzen.
Ich versprach diesem kleinen Wunder in mir,
sie zu lieben, sie sich so gut es eben geht frei entwickeln zu lassen,
immer für sie da zu sein und für sie zu sorgen.
Ihr immer eine authentische Mutter zu sein

Was das in der Tiefe des Gefühls bedeuten würde,
wurde mir erst klar,
als ich dieses wunderschöne Wesen in meinen Armen hielt.
Meine erste Geburt war eine Traumgeburt,
spontan, schnell und ohne irgendwelche Schmerz - oder Hilfsmittel.
Und mein Kind war ein "Traumkind",
wach vom ersten Augenblick und
durch und durch zufrieden.
Mich verunsicherte das,
weil ich so viel gelesen hatte,
über die ersten Monate,
wie stressig sie sein würden mit dem Neugeborenen,
das immer schreien würde.
Ehrlich gesagt, war der einzige Stress, den ich empfand,
der, den ich mir selbst machte.
Ich schlief 10 Tage so gut wie nie.
Nicht, weil meine Tochter mich wach hielt,
sondern weil ich erstens Nachts vor ihrem Bettchen
saß und mein Glück nicht fassen konnte,
über dieses Wunder und zweitens,
weil ich Angst hatte, es könnte ihr etwas geschehen,
wenn ich nicht in jeder Sekunde bei ihr war.
Ich erinnere mich, dass ich in dieser ersten Zeit,
den Kinderarzt einmal fragte, ob wirklich alles in Ordnung
sei, mit meinem Baby, weil sie so gut wie nie schrie.
Dieser lachte damals, und sagte, ich solle mich einfach freuen,
über ein Kind, das rundum zufrieden ist mit sich und seiner
Umwelt.
Das war der Augenblick, in dem mir klar wurde,
dass nichts von dem, was ich vorher gelesen, gehört,
oder gesehen hatte, mit der Persönlichkeit, meiner Tochter
zu tun haben brauchte und es begann eine wunderschöne,
aufregende und dennoch tiefenentspannte Zeit,
die wir als Familie so sehr genossen und die mich
erstmal völlig erfüllte.
Ich spürte plötzlich ein Gefühl von Liebe,
die aus mir herausfloß, das mir nie zuvor begegnet war.
Mir flossen die Tränen vor Glück, wenn sie Abends neben mir lag
und vor sich hin brabbelte.
Ich war Tag und Nacht verfügbar und es dauerte über ein Jahr,
abgesehen von einigen Spaziergängen mit der Oma,
bis ich mich einmal mit einem sehr schlechten Gefühl,
für wenige Stunden von ihr trennen konnte.
Ich ging völlig auf in meinem Muttersein und ich fokussierte
mich komplett auf diese Rolle,
worunter sowohl meine Ehe, als auch Freundschaften
zu leiden begannen.
Eine symbiotische Mutter - Tochter Bindung begann meinerseits,
was mir dem Himmel sei dank, irgendwann einmal auffiel,
während ich über die Verbindung meiner Mutter zu mir stolperte.
Zum Glück hat meine Tochter einen Vater, der hier von Beginn an
sehr ausgleichend wirkte und mich immer wieder darauf hinwies,
mich daran erinnerte, wie wichtig es ist für unsere Tochter, für Ihn und
auch für mich ein Gleichgewicht zu finden.

Zu dieser Zeit, bemerkte ich dann auch irgendwann,
das der Freiraum, den mir mein Leben bisher geboten hatte
komplett wegfiel, weil ich ihn mir nicht erlaubte,
das konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht erkennen,
da ich der Ansicht war, das müsse so sein.
Das Traumbild, dass ich mir von einer Familie malte,
sah es so vor, dass eine Mutter sich ausschliesslich um das Wohl
ihrer Familie sorgte und so kam mir ganz gelegen,
dass ich mich nützlich machte, wo es eben ging,
um meine Tochter, meinen Mann,  die Großeltern
und alle Menschen um mich herum zufrieden zu stellen.

Es fühlte sich irgendwann nicht mehr gut an für mich
und dennoch wünschten wir uns ein zweites Kind,
denn ich hatte mir immer Geschwister gewünscht
und mein Mann war mit Geschwistern groß geworden,
und empfand es als großes Glück.

So wurde ich zum zweiten mal schwanger und freute mich
auf dieses kleine Wunder, das in mir wuchs.
Wieder schrieb ich Briefe an mein ungeborenes Baby
und wenn ich sie heute lese, wird mir bewusst,
wie viel sich bereits während dieser Schwangerschaft veränderte,
ich freute mich und gleichzeitig fühlte ich, dass sich mit der Geburt
meiner zweiten Tochter alles verändern würde.

Die Geburt war wieder spontan, wieder schnell und ohne Schmerz oder Hilfsmittel,
diesmal aber geprägt von einer hektischen und beängstigenden Atmosphäre
von Ärzten, die meine Wehen nicht als solche erkannten und mir einreden
wollten es sei etwas nicht in Ordnung, während mein Gefühl mir eindeutig sagte,
ich würde in den nächsten Stunden mein Kind zur Welt bringen.
Sie schickten meinen Mann weg, mich zu einer stationären Aufnahme anzumelden,
als er 45 Minuten später zurück kam. War seine Tochter bereits geboren,
abgenabelt und gebadet. Ich hatte ihn vorher gebeten, nicht zur Anmeldung zu gehen,
weil ich so deutlich gespürt hatte, das unsere Tochter sich ankündigte.

Als ich sie in meinen Armen hielt musste ich weinen,
vor Glück und einem Gefühl, das mir zu beschreiben unmöglich
erscheint. Meiner Mutter, die inzwischen eingetroffen war sagte ich,
dieses Kind schaue in meine Seele.
Was genau da passierte ist mir bis heute nicht ganz klar,
aber in diesem Augenblick geschah etwas in mir.

Irgendwann kam mein Mann zurück, erblickte seine Tochter und war erschüttert,
darüber, dass er bei der Geburt nicht dabei war.
Wir warteten 2 Stunden in der Klinik, während die Großeltern uns meine
Tochter brachten, die sich so sehr auf ihre kleine Schwester gefreut hatte.
Danach gingen wir gemeinsam nach Hause.
Ich begann sofort damit, das Haus zu putzen und die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest
zu treffen, das schliesslich nur noch 2 Tage entfernt war.

So vergingen die nächsten Wochen,
ich funktionierte wie eine programmierte Aufziehpuppe,
und war nicht in der Lage irgendetwas zu fühlen, ausser der Liebe
zu meinen Kindern.
Nach ca. 3 Monaten kamen Angstzustände dazu,
Angst die mich erstarren ließ.
Es dauerte noch eine Weile,
bis mir bewusst wurde,
dass ich mich und meine Gefühle blockiert hatte,
als etwas in mir zerbrochen war und etwas anderes
sichtbar wurde mit der Geburt meiner Tochter.

Als sich das löste und ich endlich wieder einen Zugang
zu mir und meinem Gefühl fand,
löste das eine Lawine aus und den dringenden
Wunsch in mir, ein Versprechen einzuhalten,
dass ich während der Schwangerschaften beiden
Kindern gab:
Ich werde Euch immer eine authentische Mutter sein.


Meine Kinder sind das größte Geschenk des Lebens an mich,
und ich bin glücklich und stolz, die Mutter meiner Töchter sein
zu dürfen, sie zu begleiten auf ihrem Weg ins und einen Teil durch
ihr Leben und an jedem neuen Tag ein wenig mehr zu begreifen,
was es bedeutet, authentisch zu sein, LIEBE zu schenken und
Mutter sein zu dürfen. Ich lerne wie wichtig und wertvoll es ist,
einfach zu sein, sich zu freuen und ständig neue Wunder zu entdecken,
gemeinsam mit Ihnen.
Ich lerne loszulassen und ich habe gelernt, was LIEBE in ihrer
reinsten Form bedeutet. Ich lerne was Freiheit bedeutet und ich
habe gelernt was es bedeutet bedingungslos zu lieben und wie
leicht es sein kann.

Aus tiefstem Herzen d a n k e, meinen Töchtern, dafür das, sie sind & für die LIEBE,
die mit ihnen in mein LEBEN kam. ♥ ♥

Danke Dir, Kathy für Deinen Themenwunsch, ich weiss nicht, ob ich damit Deine Frage
beantworte, es ist einfach das, was geschrieben werden wollte. :-*

Ich TANZE meine eigenen WELLEN nun ergriffen & wünsche Euch einen Tag erfüllt von LIEBE & DANKBARKEIT!

http://www.youtube.com/watch?v=LPtyX5gPp0I




Dienstag, 22. Juli 2014

~ Kuntergraudunkelbunte WELLENFRAGEN ~

Fragt ihr Euch eigentlich auch manchmal,
was Menschen sich bei bestimmten Dingen denken?
Ich frage mich das immer mal wieder,
besonders wenn es um Menschen geht,
die offenbar ganz genau wissen,
wie andere Menschen ihr Leben in Ordnung
zu bringen haben.

Interessanterweise sind es häufig genau die Menschen,
bei denen man, blickt man einmal hinter die Kulissen,
(und da muss man nicht einmal die Bühnenvorhänge zur Seite schieben,
weil sie intelligenterweise auch noch bei Facebook ihr gesamtes
Privatleben öffentlich zur Schau stellen)
die allermerkwürdigsten Zustände vorfindet.
Nun kann ja jeder so leben wie er will
und von mir aus auch posten,
wonach ihm/ihr gerade ist.
Großartig finde ich,
wenn diese Menschen über Nacht
zu Kommunikationsprofis werden, weil sie sich mal
mit jemandem über Kommunikationstechniken ausgetauscht haben.
Oder sie begleiten nun Menschen, sie "coachen" sie,
weil nämlich Dale Carnegie und einige Stunden bei
einem Gelegenheitscoach sie dazu befähigen,
die Menschheit an Ihren angelesenen und
ganz offensichtlich NICHT verstandenen
Weisheiten teilhaben zu lassen.

Da kommen dann auch schonmal
Weisheiten dabei heraus, bei denen
sich nicht nur in meiner Magengegend ein
recht merkwürdiges Gefühl einstellt,
sondern sich mir die Frage stellt:
"Glaubt ihr Euch den Quatsch eigentlich selbst?"

Wahrscheinlich tun sie es,
denn sonst würde ihnen möglicherweise
in der Selbstreflexion auffallen,
das eine ihrer eigens kreierten Weisheiten
nämlich sinngemäß:
"Das Leben ist ganz leicht wenn Du alles anders machst,
die Probleme verschwinden von selbst und Du musst auch nichts weiter
dafür tun, wähle einfach blau statt rot, wozu das gut ist,
ist nicht wichtig, musst Du nicht verstehen
(weil verstehe ich auch selbst nicht),
aber die Naturgesetze werden´s schon richten,
und wenn nicht die, dann das Gesetz der Anziehung,
und wenn das auch gerade mal ausser Betrieb ist,
dann gilt was immer geht, nämlich:
Energie folgt der Aufmerksamkeit,
und wenn das auch nicht hilft,
na dann warst Du nicht aufmerksam genug,
oder hast Deine Wünsche falsch formuliert,
dann kann das Gesetz der Anziehung ja auch nicht funktionieren.
Aber das alles musst Du auch nicht verstehen,
sondern TU WAS ICH DIR SAGE, und
teilen nicht vergessen."
recht wenig mit Entwicklung, Eigenverantwortung und
bewusster Lebensweise zu tun hat.

Ich will damit in keinster Weise andeuten,
dass sich nicht auch Wahrheit verbirgt,
hinter diesem Wirrwarr aus beratSCHLAGENDEN Weisheiten.
Nur, wird das in dieser Kombination niemandem wirklich helfen,
sein Leben zu ordnen, oder Probleme zu lösen.
Ach ja stimmt, Probleme gibt es ja gar nicht,
die werden prompt zu Herausforderungen reframed,
und zack* sind sie verschwunden,
wie von Geisterhand,
das war aber jetzt das Gesetz der Anziehung, ODER?

Übrigens frage ich mich gerade, warum ich eigentlich nicht
von einem Haufen glücklicher Millionäre umgeben bin,
ist doch ganz einfach einer zu werden, wenn ich meine Wünsche
eindeutig formuliere, ODER?

Stattdessen begegnen mir immer mehr Menschen,
die in ihrem Verblendungswünschewahn überhaupt nicht
mitbekommen, wie sehr sie sich gerade vom Millionärsein
in Richtung finanzieller Ruin bewegen,
und wie aus einem erfolgreichen Vertriebsprofi,
unbemerkt ein erfolgloser Hamsterradsklave wird.

Wie nennt man dieses Gesetz eigentlich?
Wirklichkeit? Realität? Leben?

Und wieder ist es ein kuntergraudunkelbunter Blog geworden
und wisst ihr warum?
Weil rosarot Euch verarscht ... zumindest dann,
wenn es kuntergraudunkelbunt
kategorisch ausschliesst und weil es so einfach leider,
oder zum Glück, nicht ist.
Veränderung ist ein WEG, eine Entwicklung, ein stetiger Prozess,
und vor allem, etwas, das nachhaltig nur funktioniert,
wenn es aus eigenem Antrieb
und mit stetig wachsender Bewusstheit geschieht.

Heraus aus der Fremdbestimmung,
hinein in die Eigenverantwortung.
Jedes vorgefertigte Konzept hinterfragen,
passt es zu mir?
Dient es meiner Entwicklung?
Was daran spricht mich an,
was erscheint mir fragwürdig?

Meine Lieblingsfrage in so ziemlich jedem Kontakt mit Menschen
ist: Worum geht es hier wirklich?

Und wieder fällt mir die Frage eines Menschen ein:
"Musst Du eigentlich immer alles hinterfragen?"

Nein, muss ich nicht. Kann ich aber, wenn ich froh sein will! ;-)


Jetzt wünsche ich UNS einen WAHRHAFT LIEBEvollen TANZ mit den WELLEN des Dienstags!
... ~♥~ ...




Sonntag, 20. Juli 2014

~ FREUNDschaftsWELLE mit Khalil Gibran ~

 

Von der Freundschaft



Euer Freund ist die Erhörung Eurer Bitten,
Er ist Euer Acker, auf dem ihr mit Liebe sät und mit Dankbarkeit erntet.
Und er ist Euer Tisch und Euer Platz am Feuer.
Denn ihr kommt zu ihmmit Eurem Hunger, und ihr sucht
bei ihm den Frieden.

Wenn Euer Freund seine Meinung äussert, fürchtet ihr nicht
das Nein in eurer Seele, noch versagt ihr ihm das Ja.
Und wenn er schweigt,
hört Euer Herz nicht auf, seinem Herzen zu lauschen;
Denn ohne Worte werden in der Freundschaft alle Gedanken,
alle Wünsche, alle Erwartungen geboren und geteilt,
mit einer Freude, die keiner Bestätigung bedarf.

Und trennt ihr euch von eurem Freund, dann trauert ihr nicht;
Denn was ihr an ihm am meisten liebt,
könnte in seiener Abwesenheit klarer zu erkennen sein,
so wie dem Kletterer der Berg von der Ebene aus deutlicher erscheint.

Und kein anderes Ziel soll die Freundschaft haben
als die Vertiefung des Geistes.
Denn Liebe, die etwas anderes erstrebt als die Offenbarung
ihres eigenen Geheimnisses, ist keine Liebe, sondern ein
ausgeworfenes Netz - und nur Wertloses verfängt sich darin.

Und Euer Bestes sei für euren Freund.
Wenn er die Ebbe eurer See erleben muss, lasst ihn auch
deren Flut erleben.
Denn was ist euer Freund, dass ihr ihn aufsuchen dürftet,
um Zeit totzuschlagen?
Sucht ihn stets auf, um Zeit zu erleben.
Denn seine Aufgabe ist, eure Sehnsucht, nicht eure Leere
zu erfüllen.
Und die Süße eurer Freundschaft sei mit Lachen und
geteilten Freuden gewürzt.
Denn im Tau kleiner Dinge findet das Herz seinen Morgen
und seine Erquickung.

 ~ Khalil Gibran, Der Traum des Propheten  ~ 

 Einen HERZlich entspannten Tanz mit den WELLEN des Sonntags wünsche ich UNS - HEUTE!

... ~♥~ ...

 

Samstag, 19. Juli 2014

~ WELLEN tanzen gemEINSam ~

Heute möchte ich mal über meine Facebookgruppe,
 ~ Wellentanz ~ schreiben.
Im Dezember des letzten Jahres hatte ich die Idee eine
Gruppe zu gründen, eine Gruppe für Menschen,
die Lust haben,
sich zu den verschiedensten Themen auszutauschen,
inspirativ und ehrlich.

Menschen, die Freude haben, an Fragen,
an begleitenden Worten, an Musik.
Die berührbar sind und Lust haben
andere Menschen an ihren eigenen tanzenden
Lebenswellen teilhaben zu lassen.
In rosarot & kuntergraudunkelbunt,
und allen Farben "dazwischen".
Manchmal werde ich gefragt, warum diese Gruppe
nicht öffentlich ist,
ob man "besonders" sein müsse um Zugang zu
dieser Gruppe zu erhalten.
Ausgehend davon, dass jeder Mensch besonders
ist und HERZlich eingeladen UNSERER Gruppe 
beizutreten, hat es einen einfachen Grund,
WIR haben kein Interesse an stumpfsinniger Werbung.
Im Wellentanz geht es um Inspiration,
um Hinterfragen ums gemeinsam FÜHLEN
und DENKEN, es geht darum die WELLEN
des LEBENS gemEINSam zu tanzen,
die WELLEN der LIEBE, der FREUDE, der HOFFNUNG, des VERTRAUENS,
bewegte WELLEN der WERTSCHÄTZUNG, lustige WELLEN,
aber auch
traurige Wellen, wütende Wellen, verzweifelte Wellen - STURMFLUTEN -
die sich MITEINANDER so viel LEICHTer tanzen lassen.
Vor allem geht es um WAHRHAFTIGE WELLEN.
Es geht um persönliche ENTWICKLUNG
und es geht um MUT.
Mut sich den tanzenden WELLEN des Lebens
hinzuGEBEN.

Ich danke an dieser Stelle besonders der Kirsten & der Kathy,
die als Administratoren, die Gruppe liebevoll & aufmerksam
unterstützen.

Ich danke EUCH allen, die IHR die WELLEN mit
Euren Beiträgen & Euren Kommentaren TANZen lasst.

Ich FREUE mich gemEINSam mit EUCH zu WACHSEN,
und HEUTE FREUE ich mich besonders darauf einigen
WELLENTÄNZERN im ECHTEN LEBEN zu begegnen.

D A N K E für mehr als ein halbes Jahr
MITEINANDER!

Die GRUPPE ~WELLENTANZ~ entstand aus D a n k b a r k e it
ans LEBEN, die LIEBE und einen besonderen MENSCHEN,
der mir einmal zeigte, wie LEBENSFREUDE sich potenziert,
wenn man sie TEILT.
Wie WERTVOLL zwischenmenschliche BEGEGNUNGEN sind,
wenn man sie FÜHLT.
Wie tiefe FREUNDSCHAFTEN entstehen, wenn man VERTRAUT.
Wie LIEBE sich entfaltet, wenn sie FREI ist!

Wenn ihr EUCH in den heutigen Worten wiederfindet, schaut doch einfach mal rein
zu einem gemeinsamen TANZ mit den WELLEN! :-)

https://www.facebook.com/groups/Wellentanz/

Ich wünsche UNS allen einen HERZlich beWEGten TANZ mit den LEBENdigen
WELLEN des Samstags! ... ~♥~ ...










Freitag, 18. Juli 2014

~ Siebensachen oder WELLENgeschichten ~

Heute mag ich eine Geschichte
mit EUCH TEILen,
die mich SEHR BERÜHRT:

Die Siebensachen


Es war einmal ein Vater. Der schenkte seiner
Tochter eine kostbare Tasche. Für deine
"Siebensachen," sagte er. Der
Vater machte nie viele Worte.
An welche "sieben Sachen" denkst du, fragte
die Tochter.
"Das musst du selbst
herausfinden", antwortete der Vater,
„Diese Tasche wird dir Glück bringen, füllst
du sie mit den richtigen sieben Sachen!“
Da ging die Tochter des Weges und überlegte,
wie die Tasche zu füllen sei.

F R E I H E I T fiel ihr als erstes ein.
Freiheit fülle ich ins größte Fach!
Sie packte alle Freiheiten hinein,
die sie lockten, die das Leben ihr
bot. Eine nach der anderen. Nicht lange
danach verliebte sich die Tochter.
Leichtfüßig ging sie durchs Land. Die sieben
Himmel der Glückseligkeit taten sich ihr
auf. Und sie sammelte alle Funken der Liebe
ein, die ihr entgegen sprühten.

L I E B E dachte sie, kannst du nie genug
haben.
Sie füllte sie mit glücklicher Hand in ihre
Tasche.

Und dann fiel ihr ein drittes ein:
V E R T R A U E N !
Sie saß auf einem Stein,
die Beine hochgezogen und träumte
vor sich hin. Ohne Vertrauen -
so dachte sie - geht nichts.
Ohne Vertrauen zerbrechen Freundschaften.
Ohne Vertrauen wachsen Ängste ins Uferlose,
verliert die Liebe ihre Farbe.
Auf etwas vertrauen können, an etwas glauben können
muss der Mensch. Das gibt ihm Halt zum
Weitergehen.
Sie sprang auf und sortierte
Vertrauen in die großen Seitenfächer ihrer
Tasche. Nach dem ersten Eifer verlor
die Tochter die Lust, weiter nach den
Siebensachen zu suchen. Sie hatte
Wichtigeres zu tun. Sie stellte die
Tasche in eine Ecke und hängte sich
einen leichten Beutel über
die Schulter.
So tauchte sie unter im Getriebe der Tage.
Was auf sie zu kam, kam auf sie zu.
Was verloren ging, ging verloren.
Die Liebe litt Schmerzen.
Die Freiheit nahm Züge
von Verlorenheit an.
Sieben Jahre gingen so
ins Land.
An einer Wegkreuzung hielt die
Tochter an, die Jahre zu überdenken.
Ein Kunterbunt wirbelte durch ihren Kopf.
Sie erinnerte sich an vieles, an Reisen
durch die Welt, an Glücksmomente, an Strähnen
der Trauer, an Stillstand und Aufbruch.
Da fiel ihr die Tasche wieder ein.
Sollte sie wieder anfangen zu suchen
nach den wichtigen Siebensachen?

W A C H S A M K E I T schoss
es der Tochter durch den Kopf.
Wachsamkeit gehört noch in meine Tasche. Ohne
Wachsamkeit läuft nichts!

Und an M U T dachte sie. Davon
brauche ich ganz viel, sagte sie sich.
Mut gehört für mich zu den wichtigsten
Siebensachen. Er ist die Triebfeder zum
Vorwärts kommen!

Auch T O L E R A N Z legte
sie behutsam hinzu. Toleranz, die zulässt
und auffängt. Toleranz, die den Horizont
weitet, Toleranz, unter der Verstehen
aufblüht im Grau des Alltags.

ABER - sprach der Vater
nicht von „SIEBEN“ Sachen?
Die Tochter hatte
erst sechs gesammelt.
Sie überlegte: FREIHEIT
- LIEBE - VERTRAUEN - WACHSAMKEIT - MUT -
TOLERANZ. Die Tasche war schon voll und sehr
schwer.
Konnte sie noch mehr aufnehmen?
Waren sechs Dinge nicht genug?
Was könnte zum Glück noch fehlen?
Ein wenig ratlos ging die
Tochter ihrem Tun nach.
Sie malte gerne und schnitzte.
Nach sieben Tagen legte sie ihr
Schnitzmesser an die Seite. Vor ihr stand
eine Holzfigur. „Hoffnung“ nenne ich dich,
flüsterte sie und stellte die kleine
„Hoffnung“ ins Licht ihres Fensters.

H O F F N U N G, ich hab es gefunden, rief
die Tochter überglücklich.
Die Hoffnung fehlte noch!
Und sie füllte Hoffnung in die letzten
Freiräume und Ritzen der Tasche.
Hoffnung oben drauf als letztes und siebtes
der Siebensachen.
Vorsichtig schloss sie nun ihre
Tasche. Und –sie staunte –
beim Hochheben war
sie nun federleicht.
Da wusste die Tochter,
dass das Maß stimmte, dass mit der Hoffnung
die Gewichte des Lebens tragbar werden.

(Verfasser LEIDER unbekannt)


Habt IHR EURE SIEBENSACHEN schon gepackt?
Womit würdet IHR EURE Tasche füllen?


Einen BEDEUTUNGsvollen TANZ mit den WELLEN des FREItags wünsche ich UNS - HEUTE!
... ~ <3 ~ ...



Donnerstag, 17. Juli 2014

~ StolperwortWELLE ~

Gestern begegneten mir in einem
Austausch mal wieder zwei Stolperworte.
Interessant ist, dass ich diesmal nicht alleine
über diese Worte stolperte,
sondern gemeinsam mit einem anderen Menschen.
Der sich ähnliche Fragen stellt wie ich.

Es ging um Mut und die Frage,
was das ist,
wann bin ich mutig und wie bewusst ist
es mir eigentlich?
Mir selbst kommt es häufig so vor,
als gerate ich immer wieder an die Grenzen
meiner Angst.
Natürlich finde ich mich dann nicht mutig,
sondern sehe in diesem Augenblick nur,
dass mich etwas hindert (ich mich selbst hindere)
wirklich mutig zu sein.
Andererseits höre ich sehr oft von anderen Menschen,
wie mutig sie mich finden und dass mein Mut ihnen
Mut mache.
Ich freue mich über dieses Feedback,
mit diesen Worten setzt in mir allerdings auch
sofort ein Denkprozess ein.
Ich beginne mich nämlich zu fragen, was genau
nun daran mutig war.
Ich lebe und ich folge meiner FREUDE,
so gut es eben geht.
Dabei gerate ich immer wieder auch an Grenzen,
Grenzen, die ich leicht überwinde und andere Grenzen,
die es mir eben auch mal nicht so leicht machen,
ganz souverän und mutig darüber hinwegzugehen.
Immer wenn ich mich selbst an einem solchen
Punkt befinde und mir von anderen Menschen gesagt wird,
wie mutig sich sei, beginnt ein innerer Konflikt,
der mich nicht mehr aus der Bahn wirft,
aber irritiert, ich lande nämlich immer wieder
bei einem Thema, das mich umtreibt,
und wie mir gestern wieder einmal bestätigt wurde,
nicht nur mich.
Fremdwahrnehmungen und wie lassen sie
sich mit meinem Selbstbild vereinen.
Ich finde es zum Beispiel sehr mutig,
wenn ein Mensch seine langen Haare abschneidet,
eben noch mehr als schulterlang und nun
wirklich ganz kurz.
Natürlich fällt auch mir nichts besseres ein,
als diesem Menschen zu sagen,
dass ich ihn mutig finde.
Vielleicht findet er sich auch selbst mutig,
denke ich mir vorab,
vielleicht hat er es aber auch einfach nur getan,
weil ihm danach war,
weil es einen guten Grund für ihn gibt das zu tun
und vielleicht spiegele ich damit nur,
dass ich eben nicht mutig genug wäre es zu tun.
Plötzlich habe ich ein Thema mit mir selbst,
dass in Wahrheit keines ist, denn
ich mag meine langen Haare und mir kommt auch
nicht in den Sinn sie kurz schneiden zu lassen,
ich habe keinen Grund und keine Motivation das zu tun,
also was verdammt nochmal veranlasst mich nun
schon wieder etwas zu meinem Thema zu machen,
das offenbar nicht meines ist.
Ich fühle mich plötzlich nicht mutig etwas zu tun,
das ich gar nicht tun will.
Paradox und doch werde ich hellhörig und
weiss, da ist sicher noch eine Frage für mich
enthalten.
Über dieses Thema gelangen wir zu einem
weiteren Thema, nämlich Schönheit.
Ich schrieb dazu bereits einmal einen Blog,
und dennoch ist es auch nun wieder in mir präsent,
weil auch dieses Thema so sehr mit
meinem eigenen Wahrheitsbegriff kollidiert,
sobald Bewertungen & Fremdbilder hinzukommen,
auch dieses Thema scheint in seinem Umfang
ein gemeinsames Thema, zu sein,
auch dass es erst zu einem wird,
sobald diese Aussagen von Aussen kommen.

Nun werden wir immer mit diesen Fremdbildern
konfrontiert werden und letztlich finde ich
es auch nicht schlimm, denn:

"Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind.
Wir sehen sie so, wie wir sind."

~ Anaïs Nin ~

Wenn uns das klar ist und wir statt der Selbstverurteilung bei
UNS bleiben.
Unsere eigenen Begriffe von Mut, oder Schönheit definieren,
um UNS zurechtzufinden in einer WELT,
die voll ist von Fremdbildern,
gelingt es uns vielleicht dort zu bleiben wo WIR sind,
und bestenfalls unsere Perspektive zu erweitern um Begriffe,
die ebenso zu UNS gehören.

Vor einiger Zeit schrieb ich schon einmal einen Blog zum Thema
Mut und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin,
kann ich auch anerkennen, dass ich schon sehr viel mutiger bin,
als noch vor einiger Zeit und ich werde noch mutiger werden,
weil es gar nicht anders geht,

MUTig nicht LEICHTSINNig!

Herzlichen Dank Dir, Kristina für einen gemeinsamen BLICK
in UNSER Thema! ♥

 UNS allen wünsche ich HEUTE einen HERZlich beWEGten TANZ mit den WELLEN des
DONNERstags! ... ~♥~ ...












Mittwoch, 16. Juli 2014

~ Ist LIEBE leise? ~

Kennt IHR dieses Lied von Bosse?

Liebe ist leise



Sie sagt jetzt ist es raus
jetzt weißt du bescheid
kannst es glauben oder nicht
ich hab die ganze Zeit geschwiegen
es war immer so laut
und Liebe ist leise
hast du sie nie gehört
sie hat die ganz Zeit geflüstert

und
ich hab dich immer geliebt
aber eben leise
ich hab dich immer geliebt
aber eben auf ne' ruhige Art und Weise
denn Liebe ist leise
und alles hier ist laut
Liebe ist kein Rock'n'Roll
sie ist leise

und als die Musik dann aus war
und der Rest der Stadt im Bett
hab ich in der Stille gehört was du meintest
hab auf der Straße gesessen und geschwiegen
meine Tür ist immer ein Spalt offen
und ich denke meistens an dich
aber so lang mein Leben Rock'n'Roll ist
kommst du wahrscheinlich nicht

ich hab dich immer geliebt
aber eben leise
ich hab dich immer geliebt
aber eben auf ne' ruhige Art und Weise
denn Liebe ist leise
und alles hier ist laut
Liebe ist kein Rock'n'Roll
denn Liebe ist leise

ich hab dich immer geliebt
aber eben leise
ich hab dich immer geliebt
aber eben auf ne' ruhige Art und Weise
denn Liebe ist leise
und alles hier ist laut
Liebe ist kein Rock'n'Roll

und Liebe ist leise (ist leise ist leise)
Liebe ist leise (ist leise ist leise)
und du bist immer laut
und Liebe ist leise


 Mich berührt dieses Lied schon, 
seit ich es vor einigen Jahren zum 
ersten Mal gehört habe,
in einer Zeit, als irgendwie alles
laut war, in meinem 
Leben. Auch die Beziehung 
in der ich lebte war laut, 
Rock`n`Roll irgendwie.

Es war immer was los, 
Innen und Aussen.
Und wenn nichts los war, 
fanden wir einen Grund 
es laut zu machen.
Bis es mir irgendwann eindeutig zu 
laut war, zu dramatisch, 
zu sensationell,
zu unruhig.
Ich sehnte mich nur noch nach Ruhe, 
und danach allein zu sein.
Ohne Rock`n`Roll,
ohne Drama.
Inmitten dieser Ruhe stellte ich dann
fest, wie viel Rock`n`Roll in mir selbst ist und war,
und ich entschied, herauszufinden, 
wie LIEBE für mich ist.
Der Mensch,
der damals gar nicht verstand, was ich meinte
und beschloss um mich zu kämpfen, 
laut und deutlich, 
verstand nicht, 
was da mit mir geschah.
Dieser Kampf, machte mir dann auch schliesslich 
etwas sehr bewusst, 
"LIEBE kämpft nicht"
Warum?
Weil die Liebe keinen Grund hat zu kämpfen.
Wir Menschen kämpfen,
Wir kämpfen um zu besitzen.
Wir kämpfen weil wir es nötig haben zu kämpfen, 
weil wir uns einbilden wir hätten einen anderen Menschen
nötig, einen Menschen, der uns liebt, 
der uns gibt, was wir in uns selbst nicht finden.

Ich habe vielleicht auch gekämpft, 
aber nicht um einen Menschen, 
sondern um ein Gefühl.
Mein Gefühl, 
meine LIEBE, die ganz leise, 
irgendwo in dieser Geräuschkulisse
unterging. 

Als es irgendwann ruhiger wurde,
habe ich sie gehört und sie klang anders,
als das, was da sonst so war in all dem 
Rock`n`Roll.

Was meint IHR? 
Ist LIEBE leise?


Einen LIEBEvollen MITtwochs ~ WELLENtanz wünsche ich UNS - HEUTE!
...  ~♥~ ...

Dienstag, 15. Juli 2014

~ WELTmeisterWELLEN ~

"She´s a Dragon!"

"Was hat der gesagt, Mama?"
"Ähm, ich glaube der hat gesagt  ich bin ein Drache!"
"Frag ihn nochmal, bitte Mami!"
"Okay!"

"Mummy is a dragon, a dragonmum, do you know the Game of Thrones?"

Natürlich, kennt meine 8 Jahre alte Tochter "Game of Thrones" NICHT,
nicht einmal ich habe eine Ahnung, worum`s da geht.
Was für `ne dumme Frage, die Chris, der Engländer mir da stellt,
denke ich mir, während sein Freund Martin, der im Gegensatz
zu Chris einige Worte deutsch versteht und spricht,
dem Teddy mit Argentinientrikot,
den er mitbrachte - in den "Pub",
der eigentlich ein Restaurant ist und für
den WM - Abend in eine Art Public Viewing
Wohnzimmer verwandelt wurde -
die Deutschlandfahne, die er offenbar an irgend einem
Auto gefunden hatte umband.
Nicht sehr entscheidungsfreudig die Jungs,
so scheint mir.
Martin scheint in jedem Fall interessierter am Fußballspiel,
als Chris, der es von nun an übernimmt meine Kinder zu unterhalten,
die nach jedem Wort an meinem Ärmel ziehen und mich
fragen, warum der so komisch englisch spricht, dass sie ihn nicht verstehen
können.
Was mich dazu veranlasst mal nett, nachzufragen, woher sie denn genau
kämen,
aus London antwortet Chris auch prompt
und fragt ob ich schonmal dort gewesen sei.
Ja, war ich und nachdem wir dann geklärt hatten,
was und wie gut bzw. eben nicht gut, ich London kenne,
zückt er sein Handy und zeigt mir Fotos,
von seinem Motorrad,
seinem Kind auf dem Motorrad,
seinen Hund neben dem Motorrad,
das Motorrad aus allen möglichen Perspektiven.
Ich muss lachen, Martin auch.
Chris versteht allerdings nicht
so richtig worüber,
lacht aber einfach mal mit,
was ihn gleich ein wenig sympathischer erscheinen lässt,
nachdem er dazu beitrug, dass ich der ersten Halbzeit
dieses geschichtsträchtigen Fußballspiels
nur mit einem Auge und halber Aufmerksamkeit
folgen konnte.
Meine Kinder haben mittlerweile Freudschaft
geschlossen, mit den beiden und holen in der Halbzeitpause
gleich mal die Oma und ihre Freundin zu uns an den Tisch,
jetzt wird etwas geschehen, was mich in seiner Folge
im wahrsten Sinne des Wortes vor lachen vom Hocker hauen
wird, denn, die Freundin meiner Mutter beschließt, den "jungen Männern"
- ich schätze sie so auf Ende 30 -
mal zu erklären, was hier so geht in Deutschland,
und wie wir zum Fußball stehen
und überhaupt.
Das alles tut sie auf Deutsch und ignoriert vehement die Hinweise,
dass Chris, den sie mittlerweile als ihren Kumpel bezeichnet,
kein einziges Wort versteht,
von dem was sie wild gestikulierend und inbrünstig erklärt.
Zunächst versucht Chris sie noch recht höflich darauf hinzuweisen,
dass es ihm leid tut, aber er nichts verstehe,
bis er sich dazu entschliesst,
einfach mitzumachen.
Er antwortet abwechselnd mit "Ja" & "Cool"!
Die Freundin meiner Mutter, nimmt das natürlich zum Anlass,
alle Themen die ihr so einfallen, mal kurz mit Chris zu erläutern,
"Ja" & "Cool" scheinen in diesem Fall genau die richtigen Antworten
zu sein.
Ich lache mittlerweile Tränen,
die ich mir aus den Augen wische,
während ich Luft hole.
Martin, lacht wenn auch etwas verhaltener mit.
Meine Kinder malen derweil,
die übrigen Gäste an,
die unverschämterweise
ohne den geringsten Hinweis auf den heutigen
Anlass das Lokal betreten.
Meine Mutter schaut mich etwas verwirrt an
und Chris verzieht keine Miene, bis ...

ja, bis seine Gesprächspartnerin irgendwann
darauf kommt ihm mal Fragen zu stellen.

"Wie alt bist Du noch gleich?"
"Ja."

"Du hast eine Tochter, wie heisst sie denn?"
"Cool."

Ratlosigkeit in der Mimik der Fragestellerin.
Chris muss nun ein wenig grinsen,
und ich verliere langsam vor Lachen das Gleichgewicht.

"Sag mal, willst Du mich verarschen?"
"Ja!"
"Wie bitte?"
"Cool!"

"Was hat er denn?" fragt sie mich.
Ich kann vor lauter Lachen nicht antworten.
So erklärt meine Tochter ihr:
"Du, der kann Dich nicht verstehen, auch nicht, wenn Du immer lauter schreist,
der ist nämlich aus England, und dort sprechen die meisten Menschen nur englisch,
so wie Du nur deutsch sprichst."

Nachdem, sich das nun aufgeklärt hatte
und alle fertig gelacht hatten,
konnten wir uns ja nun, dem spannenden
Fußballspiel widmen.
Dachte ich!
Bis Chris plötzlich aufstand,
sein Hosenbein hochzog,
was mich ziemlich erstaunt gucken liess,
und mir seinen Oberschenkel zeigte.

Ich musste schon wieder lachen,
wer bitte macht denn so was und warum??

Er wollte mir einfach mal seine Drachentätowierung zeigen,
die sich in den schillerndsten Farben auf seinem
Oberschenkel befand.

Mittlerweile fühlten sich unsere Tischnachbarn bereits
gestört in ihrer Mission: Wir verfolgen andächtig & wortlos das
Fußballspiel und schüttelten verständnislos ihre Köpfe.

So richtig hatte ich immer noch nicht geschnallt,
was er mir nun mitteilen wollte, mit seiner Drachentätowierung,
als er mir erzählte, welch` tiefe Bedeutung, dieser Drache
für ihn habe und dass er ihn mir zeigen wollte,
weil ich eben eine "Dragonmum" sei.
Während er irgendwelche Fauchgeräusche
nachahmte und mit seinen Händen vor mir herumfuchtelte.

Okay, dachte ich, jetzt ist der richtige Zeitpunkt,
diesen Spuk mal zu beenden und erklärte ihm,
dass es echt nett sei, wenn er mich wenigstens die
letzten 30 Minuten des Spiels mit voller Aufmerksamkeit,
sehen ließe.

Das hat er auch recht gut durchgehalten,
mit viel Bier, wenig reden und wenn,
dann hat er Martin auserwählt.

Bis er plötzlich seinen Rücken entblöste auf dem sich die
3 Affen befanden ... ihr wisst schon welche ...

„Was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, darauf schaue nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, darauf höre nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, davon rede nicht; was nicht dem Gesetz der Schönheit entspricht, das tue nicht." ~ Konfuzius ~

Ich musste schon wieder lachen und irgendwie
mochte ich diesen verRÜCKTen Engländer,
allerdings wollte ich nun auch wirklich
das Spiel sehen und ich wusste,
der vierte Stern ist nicht mehr weit.

War er auch nicht ... irgendwann fiel das befreiende Tor,
die versammelte Gesellschaft jubelte,
ich schnappte mir meine Töchter
und tanzte eine Runde mit Ihnen durchs Restaurant.

Chris & Martin auch.

Als dann endlich der ersehnte Abfiff ertönte,
und alle sich um den Hals fielen,
weil WIR WELTMEISTER sind,
meine Töchter lauthals:
"Ein Hoch auf UNS auf dieses LEBEN ..."sangen,
während wir mit der Oma tanzten,
dachte ich so bei mir,
dass es genau die richtige Entscheidung
war diesen Augenblick dort zu verbringen,
mit genau den Menschen,
die WIR um UNS hatten,
Lieblingsmenschen,
fremde Freunde,
und merkwürdige Menschen.

Ein wenig später verabschiedeten wir uns
dann von allen und wünschten Chris & Martin,
die nun auch irgendwie Weltmeister waren noch
eine tolle Zeit hier in Deutschland.
Martin schenkte meinen Töchtern zum Abschied den Teddy im
argentinischen Trikot, mit Deutschlandumhang
und Chris musste ich versprechen wenigstens mal
hineinzuschauen,
in Game of Thrones,
wegen der "Dragonmum".

Ob ich das mache, weiss ich noch nicht,
aber in jedem Fall, schaue ich jetzt mal nach,
was es mit der Drachenmutter auf sich hat.


D A N K E für den VIERTEN STERN an alle daran Beteidigten
&
dem LEBEN für einen herrlich verrückten AUGENBLICK!

Einen HERZlich beWEGten TANZ mit den WELLEN des DIENSTAGS wünsche ich UNS - HEUTE!

... ~♥~ ...   












Sonntag, 13. Juli 2014

~ WELLENantWORT ~

Sonntagswellen hatten wir schon einmal, oder?
Vollmondwellen auch, obwohl die ja vielleicht auch
immer noch ihre Wirkung haben könnten!?
Möglicherweise ist es aber auch ganz anders,
wie alles ja auch immer ganz anders sein kann.
Jedenfalls ist es Nacht,
ich bin wach und schreibe meinen Blog.
Xavier Naidoo & Kool Savas sind ja der Ansicht,
"Schreiben geht immer durch die Nacht."

"Du klingst irgendwie traurig heute!"
Hörte ich vor ein paar Stunden von einem Menschen,
der mich recht gut KENNT.

Hm, ich fühle mich nicht traurig,
ich fühle mich auf dem Weg,
was ja auch nicht so ganz spektakulär ist,
weil man ja immer irgendwie unterWEGs ist.

Ein wenig wellt es da noch oder wieder in mir 
und fast könnte ich den Eindruck bekommen,
eine Frage zu überhören, die das Leben an mich
stellt.

Es könnte aber auch einfach daran liegen,
dass ich begonnen habe, an dem Text weiterzuschreiben,
der in einer merkwürdigen Situation aus mir
herausfloss und mir auf ziemlich deutliche Weise
gezeigt hat, was es da noch zu tun gibt, für mich.

Kürzlich begegnete mir eine Antwort,
die sich für MICH sehr WAHR anFÜHLt,
die möchte ich gern mit EUCH teilen:

 "Warum man schreibt, ist eine Frage, die ich leicht beantworten kann, 
da ich mich das so oft selbst gefragt habe. 
Ich glaube, man schreibt, weil man eine Welt erschaffen muss, 
in der man leben kann. 
Ich konnte in keiner der Welten leben, die mir angeboten wurden: 
die Welt meiner Eltern, die Welt Henry Millers, 
die Welt Gonzalos oder die Welt der Kriege. 
Ich musste meine eigene Welt schaffen mit einem Klima, 
einem Land, einer Atmosphäre, in der ich atmen, 
herrschen und mich erneuern konnte, wenn mich das Leben zerstörte. 
Das ist, glaube ich, der Grund für jedes Kunstwerk. (…)
Wir schreiben auch, um unsere Kenntnis des Lebens zu erweitern,
wir schreiben, um andere zu locken und zu verzaubern und zu trösten,
wir schreiben, um unseren Liebsten ein Ständchen zu bringen.
Wir schreiben, um das Leben doppelt zu kosten, im Augenblick und in der Rückschau.
Wir schreiben, wie Proust, um die Dinge zu verewigen und uns zu überzeugen,
dass sie ewig sind. Wir schreiben, um die Grenzen unseres Lebens zu überschreiten,
um darüber hinaus reichen zu können. Wir schreiben, um uns selbst zu lehren,
mit anderen zu sprechen, um die Reise in das Labyrinth aufzuzeichnen.
Wir schreiben, um unsere Welt zu erweitern,
wenn wir uns stranguliert fühlen oder eingeengt oder einsam.
Wir schreiben so, wie die Vögel singen, wie die Primitiven ihre Riten tanzen.
Wenn das Schreiben für dich nicht atmen ist, nicht Aufschrei oder Gesang,
dann schreibe nicht, denn unsere Kultur hat dafür keine Verwendung.
Wenn ich nicht schreibe, fühle ich, wie meine Welt schrumpft.
Ich fühle mich wie in einem Gefängnis.
Ich fühle, wie ich mein Feuer und meine Farbe verliere.
Das Schreiben sollte eine Notwendigkeit sein,
so wie das Meer sich aufbäumen muss, und ich nenne das atmen."

Anaïs NIN, Brief an einen Autor, der fragte: „Warum scheibt man“?
Danke, Anaïs Nin - für Einblicke in eine Welt, Beschreibungen und Wortgefühle, 
die mir alles andere, als fremd erscheinen.

  Einen angenehmen Tanz mit den WELLEN des SONNTAGS wünsche ich UNS - HEUTE!
 ... ~♥~ ...


http://vimeo.com/54191465


Samstag, 12. Juli 2014

~ VollmondWELLEN ~

Es ist 1.37 Uhr und ich bin hellwach,
was würde da näher liegen, als meinen Blog zu schreiben?

Ich frage mich kurz,
ob es wohl am Vollmond liegt,
dass der Schlaf mich nicht findet,
ich mag sie so gern die Mondin.
Ich spüre ihre Kraft und auch eine angenehme Ruhe.

Es bewegt sich etwas,
nicht mehr so stürmisch,
wie in den vergangenen Tagen.

Ich hatte heute das dringende Bedürfnis
Ordnung zu schaffen,
alle Schränke, Schubladen, Ordner,
auszuräumen,
zu entsorgen, was nicht mehr gebraucht wird
und zu sortieren.

Das passt gut zu meinen inneren Abläufen
der letzten Tage.

Es erstaunt mich immer wieder,
wie schnell sich Berge von Dingen ansammeln,
die wir nicht brauchen
und ich wundere mich selbst darüber,
wie viel es immer noch ist,
obwohl ich viel bewusster entscheide,
womit ich mich wirklich umgeben möchte.

Heute begegneten mir Gegenstände,
Erinnerungen, Papiere, Briefe, Bilder, Notizen
der letzten viereinhalb Jahre und wenige,
mir wirklich wichtige Erinnerungen aus der Zeit davor.
Seit meinem letzten Rundumschlag,
der mich wirklich erdete und mich den
bis dahin angehäuften Ballast rigoros
entsorgen ließ, ist viel LEBEN geschehen,
so viel, dass mir einige der Erlebnisse,
in dieser Zeit schon beinah unwirklich
vorkommen.
Unwirklich, weil sie so weit weg sind,
von dort wo ich jetzt bin,
von dem Menschen, der ich jetzt bin,
oder vielleicht schon immer war,
zwischen all dem was ich nicht war.

Vor ziemlich exakt 3 Jahren veränderte sich mein
Leben noch einmal,
nicht so schlagartig, wie eineinhalb Jahre zuvor,
aber dafür um so nachhaltiger,
es ist so, als hätte zu diesem Zeitpunkt ein langsames
verstehen eingesetzt, ein verbinden von Elementen,
die in mir  völlig unbewusst umher wüteten
und ständig gegeneinander zu arbeiten schienen.
Eine Richtungsbestimmung hatte eingesetzt
und der tiefe Wunsch zu erkennen.
Mich durch die vielen vernebelten Gebiete
zu tasten, um klarer sehen zu können.
Die vielen kleinen Details zu einem
Gesamtbild zu verbinden,
einem Bild das mir entspricht.

Ich begann mir selbst zuzuhören,
und zu unterscheiden, wer in mir da wirklich spricht.
Das strengte mich an,
war eine unglaubliche Herausforderung
an meine Geduld und von einigen Rückschlägen
gekrönt, denn wann immer ich dachte,
ich hätte es endlich kapiert,
jenseits von Mustern zu agieren,
kam die nächste Welle,
ein nächstes Thema,
eine weitere Desillusionierung.

LEBEN eben!

Leben passiert & ebenso passieren Fehler, Rückschläge, Sturmfluten.

Was sich verändert hat,
ich verändert habe,
ist meine Art mit all diesen Dingen umzugehen.
Wenn ich einen Fehler gemacht habe,
habe ich ihn eben gemacht,
das war vielleicht dumm oder unaufmerksam,
aber ich habe ihn gemacht,
also übernehme ich die Verantwortung,
trage so gut es mir gelingt, die Konsequenzen
und lerne bestenfalls, was es daraus zu lernen gibt.

Rückschläge.
Die gefallen mir ganz und gar nicht
und wütend werde ich auch, wenn ich meine Zeit,
meine Energie, meine Freude in Dinge stecke,
die mir letztlich um die Ohren fliegen,
jedoch hilft da meines Erachtens weder
ewiges herumjammern, oder Schuldfragen,
noch mir das alles schön und positiv überbelichtet
zurechtzuflicken, damit es in Zukunft zumindest schöner wirkt,
auf mich, denn von aussen betrachtet ist es das selbe wie vorher,
nur rosarot verpackt mit ner erleuchteten Schleife,
die bei wiederholter Verwendung eher für noch mehr
Ärger sorgt, als dass sie irgendwem dienen würde.
Mir hilft bei nem Rückschlag nur eins, reflektieren, aufstehen
und mit noch mehr Aufmerksamkeit und Fokussierung,
von dort zu beginnen, wo ich gerade stehe,
mit den Möglichkeiten, die ich habe.

Sturmfluten,
die kommen, ob ich will oder nicht.
Die lassen sich nicht aufhalten,
weder davon, dass ich vor ihnen weglaufe,
denn spätestens, wenn ich gehetzt und ausser Atem
immer langsamer werde erreichen sie mich doch,
noch dadurch, dass ich mir einbilde, ich könnte sie stoppen,
wenn ich nur genug dagegen ankämpfe.
Das ist Quatsch, aus meiner Sicht,
Wasser sucht und findet Wege,
Wellen auch,
besonders die stürmischen.
Also, habe ich für mich entschieden,
sie eben so zu nehmen, wie sie kommen,
gerne tanzend, dann hat´s nämlich meistens
einen LERNWERT.
Und je mehr ich übe, desto geschmeidiger lässt es
sich mit ihnen tanzen.
Nicht immer, natürlich, manche haben es echt in sich,
aber auch die, kommen nicht,
ohne etwas wunderbares anzuspülen.

Wozu so eine schlaflose Vollmondnacht doch gut ist,
so kann ich gleich morgen früh weiter aussortieren,
denn einmal begonnen, macht es wirklich großen Spaß,
den unnützen Kram zu entsorgen,
die Spreu vom Weizen zu trennem
Um mich an den wirklich wichtigen und guten Dingen 
zu erfreuen, die ich gern um mich habe.

Einen HERZlich beWEGten Tanz mit den WELLEN des Samstags, wünsche ich UNS - HEUTE!
... ~♥~ ...






 











Freitag, 11. Juli 2014

~ WELLENfreund ~

"Daniela, Du findest Dich witzig, oder?"
"Ja, manchmal finde ich mich wirklich witzig."
"Hat Dir auch schon mal jemand anders gesagt, dass Du witzig bist?"
"Hin & wieder einmal, ja."
Mittlerweile halte ich mir den Bauch vor lachen.
"Bist Du Dir sicher, dass die das auch so meinen und haben die
wirklich "witzig" gesagt?"

Mittlerweile lache ich Tränen und bekomme keine Luft mehr.

"Du findest mich nicht soooo witzig, oder?"
"Eher nicht, nein, eigentlich so gut wie nie,
zumindest nicht, wenn Du Dich witzig findest."
Immer noch ringe ich nach Luft.

Merkwürdig, weil es nämlich im umgekehrten Fall ähnlich ist,
manchmal gibt es so seltsam erwartungsvolle Gesprächspausen,
die mit der Frage enden:
"Daniela, wartest Du noch, oder findest Du das echt nicht witzig?"
 "Ähm, NÖ. Echt nicht witzig!"
"Die meisten Menschen finden mich sehr witzig!?"
"Ja, das kann ich mir gut vorstellen."
"Was ist denn mit Dir?"
 "Man, ich find´s einfach nicht witzig."

Danach haut er dann irgendwas raus, was wirklich witzig ist,
ich verschlucke mich am Kaffee vor Lachen und was ich seiner Stimme
entnehme ist maximal ein Grinsen.

"Hey, Maik das war echt super witzig, findest Du nicht?"
"Doch!"
"Okay, warum lachst Du dann nicht?"
"Ich lache halt nicht so wie Du, ich lache eher nach innen."

Spätestens jetzt muss ich aufstehen,
weil ich sonst keine Luft mehr bekomme.

"Da sagen immer alle Leute, wie wichtig es ist miteinander zu lachen,
dabei reicht es ja vielleicht schon, wenn zu unterschiedlichen Themen & Zeitpunkten
einer von uns lacht," fällt mir ein.

Ich glaube das war dann der Augenblick, in dem wir gemeinsam lachten.
Also ich find ja, Humor ist wenn man über sich selbst lachen kann,
und das können wir beide, zum Glück.

Aber wisst ihr was noch viel schöner ist?
Wenn dann die Sturmflutwelle kommt,
eine, die mich völlig herumwirbelt,
die mich etwas schreiben lässt,
das mir nur unter Tränen gelingt vorzulesen,
weil mir plötzlich innerhalb von Sekunden klar wird,
dass es GENAU das ist, was ICH schreiben KANN,
WILL und MUSS,
wenn sich dann, während des Gesprächs die Stille,
das aufmerksame Zuhören, in ein Weinen verwandelt,
so dass ich kurz stoppe und der Mensch am anderen
Ende mir sagt: "Mir war gar nicht nach weinen,
ganz im Gegenteil, mir geht´s gut.
Wie geht das, Daniela?"

Ich weiss es nicht,
ich weiss nur, dass sowas geht,
wenn man berührbar ist.
Und ich weiss, dass ich unglaublich dankbar bin,
dafür, dass es DICH gibt und dafür dass Du mit mir weinst,
weil Du intuitiv spürst, was es mir bedeutet.

Danke für´s zuhören und danke für´s Lachen, wenn Dir danach ist,
auch wenn´s dann halt mal ein nach innen gerichtetes Lachen ist. ;-)

EUCH allen wünsche ich einen solch` tollen Menschen an Eurer Seite.
Der ganz einfach auflegt, wenn er genervt ist von der hunderttausendsten Hypothese,
warum etwas eben nicht so sein könnte, wie es ist und der mit Euch lacht und weint,
den ihr mitten in der Nacht anrufen könnt,
einfach weil es kurz noch etwas wichtiges zu erzählen gab.
Der das auch einfach bei Euch macht, als sei es das "normalste" der WELT,
weil es das ist.
Weil wir so sind!

Ich fühle mich gesegnet, beschenkt und bin von Herzen dankbar.

ÜBRIGENS: Meine "beste" FREUNDIN (duck*) ist ein MANN.
                      Wozu das wichtig ist?
                      So richtig wichtig ist es nicht,
                      aber ein bisschen witzig & herrlich unkompliziert.