Sonntag, 8. März 2015

~ MusikWELLE: Neuer Tag ~

Vor ein paar Wochen schenkte mir ein lieber Freund das neue Grönemeyer Album
"Dauernd Jetzt!" Ein alles in Allem zuversichtliches Album, mit wunderbaren Stücken rund um
die Liebe, wie zum Beispiel "Fang mich an", oder "Morgen". Es klingt nach einer neuen Liebe,
nach dem zarten Beginn einer ganz besonderen Verbindung, ein aneinander herantasten
und mal ehrlich, wem wünschen wir dieses Glück, wenn nicht Herrn Grönemeyer, an dessen schicksalhaftem Verlust wir doch alle irgendwie teilhatten.
Ich glaube und ich weiss, dass seine Lieder vielen
Menschen in ähnlichen Situationen sehr viel Kraft geben und meines Erachtens schafft es kaum
ein anderer Mensch in deutscher Sprache Gefühle so exakt auf den Punkt zu bringen,
in seiner ganz eigenen Sprachmelodie.
Einen Songtext möchte ich gerne mit Euch teilen, weil er mich heute mit voller Wucht erwischt
hat. Ich weiss nicht, wie oft ich dieses Album bereits gehört habe, aber ich weiss,
dass ich bei diesem Lied erst heute so richtig hingehört habe.
"Neuer Tag" hat mich zu Tränen gerührt: 

"Die weißen Wolken zieh'n wie ein, ein heller See,
und im Abendschein still und seicht.
Es sind Gedanken die sich um mich ranken, sanft legen,
Erinnerung dringt durch die Nacht

Es setzt tief unten in mir, ein banges zieh'n ein, und ich,
treib in die Vergessenheit.
Es sind ein paar Sekunden, die das Herz umspülen, umrunden,
und sie tragen mich durch die weite Zeit

Kein Wort beschreibt die Sehne, die Sucht,
kein Hort vertreibt meinen Fall, die Wucht,
Es dunkelte mein Morgen, hält mich im verborgenen,
aber ich trag immer das Bild in mir

Es ist ein klares schwarz, das in mir verharrt,
ständig versteckt und unbemerkt,
es ist ein schmaler Moment, der zerbittert, brennt,
der auch heilt und der auch besteigt

Kein Wort beschreibt die Sehne, die Sucht,
kein Hort vertreibt meinen Fall, die Wucht,
Es dunkelte mein Morgen, hält mich im verborgenen,
aber ich trag immer das Bild in mir

Das du warst, mich wähltest,
dich anvertrautest, auf mich zähltest,
dass mich deine Liebe traf,
dass du bei mir weiltest, du dich mit mir teiltest,
dass es dich immer für mich gab.
Bleibe mein Versprechen bis wir uns wiedertreffen,
bleib mein immer neuer Tag

Kein Wort beschreibt die Sehne, die Sucht,
kein Hort vertreibt meinen Fall, die Wucht,
Es dunkelte mein Morgen, hält mich im verborgenen,
aber ich trag immer das Bild in mir.
Es dunkelte mein Morgen, hält mich im verborgenen,
aber ich trag immer das Bild in mir."


Vielen Dank Herbert Grönemeyer!

Ich wünsche Euch einen gefühlvollen Sonntag!

HERZlich ~ Daniela





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