Freitag, 20. März 2015

~ Haltungen & jenseits von Richtig und Falsch ~

Nicht Fisch, nicht Fleisch,
nicht gut, nicht schlecht,
nicht grau, nicht bunt,
nicht Milchreis, nicht Kirsche
nicht tot, nicht lebendig,
nicht sonnig, nicht regnerisch,
nicht nass, nicht trocken,
nicht hier, nicht dort,
nicht Hund, nicht Katze

Lustiges Spiel, ODER?

Irgendwie dazwischen, nicht richtig, nicht falsch,
nicht gut, nicht schlecht und das stattdessen nicht erfassend.
Ich kann´s ehrlich gesagt nicht mehr hören und sehen.
Da schweben wir unbeteidigt über all den irren Vorkomnissen,
tauchen ab und an mal in unsere eigenen Speisen um auch sicher zu
gehen, dass alles brav harmonisiert wird, bissl Salz hier, bissl Pfeffer da,
ein paar Kräuter zum verfeinern und ´ne Chillischote darf nicht fehlen,
damit man aufgrund der Schärfe auch sicher nicht mehr bemerkt,
wie unbekömmlich die Speise bereits vorher war.
Ja, die Wochenwellen sind alles in allem eher in der dunkleren Ecke
anzusiedeln, passend zur Sonnenfinsternis vielleicht.
Ich hatte zwischendrin auch mal die Idee, irgendwelche wunderschön klingenden
Worte mit Euch zu teilen, nur haben die derzeit nichts mit mir, oder meinem
Wellentanz zu tun.
Ich nehme die Wellen einfach mal so, wie sie kommen und im Augenblick
fragt mein Leben mal wieder nach Substanz,
nach Einzelheiten,
nach Polen,
nach Definitionen,
nach Positionen und nach Klarheit.
Es liegt mir einfach nicht die in Glitzerfolie zu verpacken,
wenn´s gerade nicht glitzert in mir.
Wenn ich nicht weiss, was ich richtig finde, weiss ich auch nicht,
welchen Weg ich gehen muss und gehe irgendeinen in der Hoffnung,
das geringere Übel gewählt zu haben.
Ja, es gibt einen Ort jenseits von richtig und falsch,
den ich erreichen kann, wenn ich ehrlich zu mir selbst und anderen Menschen
bin.
Wenn ich Menschen, die anders denken, dort lassen kann, wo sie sich befinden,
ohne zu versuchen ihnen meine Denkweise aufzuzwingen,
allerdings bin ich weder gewillt jedem Konflikt aus dem Weg zu gehen,
noch halte ich es für sinnvoll Fragen die möglicherweise entstehen ungestellt
zu lassen.
Ist es nicht genau das, was uns lernen lässt?
Der Umgang, der Austausch mit Menschen?
Ist es nicht gerade das, was eben dieses jenseits von richtig und falsch ausmacht,
dass ich Fragen stellen kann, in Kontakt bin mit mir und anderen Menschen,
dass ich ihr Wertesystem erfahren & erleben kann, ohne meines zu verraten?
Geht es nicht darum aneinander zu wachsen?
Ohne Reibung, keine Bewegung ... so oder so ähnlich hat es
mal ein mir wertvoller Mensch ausgedrückt.
Menschen sind wie sie sind und es bleibt uns nichts anderes übrig,
als sie genau so zu nehmen, wie sie sind und sie dort zu lassen,
wo sie sein wollen, auch wenn das bedeutet, das Wege sich trennen müssen,
denn meines Erachtens gehört auch das zu jenseits von richtig & falsch!

Einen aufschlussreichen FREItag wünsche ich UNS heute!

HERZlich ~ Daniela





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