Dienstag, 24. Juni 2014

~ WortWELLE: Beständigkeit ~

Was ist denn das für ein Wort?

Das kam mir gleich in den Sinn,
als mich gestern
~ ein Mensch, oder war es ein Stern,
oder gar beides ~
fragte, wie schaffst Du es nur,
immer so beständig zu sein?

Hui, bin ich denn beständig?
Will ich überhaupt beständig sein?

Stopp! Es gibt doch da einen Satz, der mich
seit einer Weile begleitet:

Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, 
und nicht der Beständigkeit.

~ Mahatma Gandhi ~

Wie passt denn das Zusammen, 
kann ich echt meiner Wahrheit verpflichtet
und dennoch beständig sein?

In vielen Dingen bin ich beständig, 
immer dann, wenn ich eine Entscheidung getroffen habe, 
wenn ich Verantwortung übernehme, 
für mich, für etwas, das mir am Herzen liegt.

Bedeutet das denn nun, dass ich in diesen Dingen
meine Beständigkeit vor die Wahrheit stelle?

Ja & nein! 
Ich tue es, 
aber ich mach´s nicht bewusst.
Ich übernehme & trage Verantwortung für meine Entscheidungen,
und wenn ich mich nicht ständig hinterfrage, 
oder diesem Gefühl, 
das mittlerweile sehr genau weiss,
wann ich mich von meiner Wahrheit entferne,
Gehör schenke,
kann es vorkommen, dass ich der Beständigkeit
für Augenblicke, auch für einen bestimmten Zeitraum
den Vorrang gebe.

Im ersten Moment, fühle ich mich etwas erschlagen,
von meiner eigenen Antwort.

Ich frage mich weiter, 
wie das eigentlich so in zwischenmenschlichen Beziehungen ist, 
wie beständig bin ich denn da?

Ich kenne mindestens 3 Menschen, 
die spätestens bei dieser Frage aufschreien werden,
und mindestens einer von Ihnen wird mich fragen:

"Daniela, was ist mit Dir?"

ALLES ist GUT!

Ich musste mir nur mal selbst die Frage stellen, 
wie Beständigkeit & meine Wahrheit zusammen passen.

Also, bin ich beständig in zwischenmenschlichen Beziehungen?
OH JA. 
Beständiger als es mir lieb sein könnte, 
hätte ich noch vor einigen Jahren geantwortet.

JETZT ist meine Antwort, 
so beständig, wie es mir eben möglich & lieb ist.
Ich vertraue, hinterfrage & vertraue wieder, 
so lange wie dieses Vertrauen eben dauert, 
erinnert ihr Euch?

"Vertrauensverhältnisse können sich ändern!"

Sie müssen sich sogar ändern, 
wenn Entwicklung geschehen soll,
Vertrauen wächst oder es verschwindet,
aus den unterschiedlichsten Gründen, 
und damit komme ich auch schon
zu meinem Ergebnis,
Beständig bin ich dann, 
wenn ich wahrhaft vertraue,
mir selbst in erster Linie,
und Menschen, Situationen, Entscheidungen.

"Dieses unerschöpfliche, tiefe erdige Vertrauen, 
das ist es was ich in Deiner Gegenwart empfinde."

Hui, da haut sie schon wieder so was raus!

VERTRAUEN, ja, das habe ich, 
ENTWICKELT
und zwar in einem Prozess, 
der mich durch die eine oder andere Sturmflut,
geschleudert hat & mich stellenweise an
GEFÜHLsOrten landen liess, 
deren Schönheit & LIEBE in Worten
für mich unbeschreiblich sind.

Es lebt da in mir vor sich hin dieses VERTRAUEN, 
und fühlt sich oft einmal 
herausgefordert, 
von Ungeduld, 
von Zweifel,
von Angst, 
von Widerständen,

die oft unnötig erscheinen und doch immer wieder & das ist vielleicht
genau der Lerneffekt darin, dafür sorgen, dass ich mir dieses Vertrauens
bewusster werde. 

Vertrauen, das ich mir selbst schenke 
und Vertrauen, dass ich anderen Menschen schenke, 
weil ich weiss, 
dass in jedem von uns diese Fähigkeit vorhanden ist
und sie beginnt immer mit einer wichtigen Frage:

VERTRAUST DU DIR selbst? 

Hörst Du Deine innere Stimme 
& bist Du bereit Deine Wahrheit zu leben?

Mir scheint, seit ich mir vertraue, mehr und mehr, 
erhält Beständigkeit eine andere Qualität, 
meine Wortbedeutung verändert sich 
und so ist diese Beständigkeit nichts mehr, 
das mich begrenzt,
sondern etwas, 
dass sich seelenruhig neben der Unbeständigkeit, 
die ich auch an mir erlebe niederlassen darf,
mit 

VERTRAUEN ...

und

... HINTERFRAGEN!
 

Einen VERTRAUENsvollen TANZ mit den WAHREN WELLEN des Dienstags wünsche ich UNS
- HEUTE! ... ~♥~...








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