Donnerstag, 27. August 2015

~ Zeit zu handeln ~

So mal abschliessend zu all den bedrückenden Themen der letzten
Woche, die sich mir scheuklappenresistent in den Blick gerückt
und ins Herz gebohrt haben. Es gibt einfach Dinge, die ausserhalb
unseres Einflussbereichs liegen. Wir können uns Herz und Hirn
zermatern, uns empören, Tränen vergiessen und mal
ordentlich herumpoltern, mir zumindest erscheint das höchst menschlich.
Dann allerdings, ist es auch mal wieder gut
und wir können uns auf die Dinge besinnen, die wir ändern können,
unsere Energie/Kraft nutzen, um etwas zu tun und zwar konkret,
in unserem Einflussbereich.
Nach all den Lippenbekenntnissen, den weisen Wachrüttelversuchen,
dem schieren verzweifeln an bestimmten Umständen,
ist es jetzt Zeit unser eigenes Verhalten zu ändern,
die Missstände, die es zu beklagen gibt in unserem Einflussbereich
zu beheben.
Das Verhalten anderer anzuprangern ist immer leichter, als
es besser zu machen oder überhaupt etwas zu TUN.
Das gilt für mich ebenso wie für jeden anderen,
denn vom laut aufschreien, vom verurteilen,
vom empören allein verändert sich rein gar nichts,
wenn es zur Lethargie wird, öffentlich anzuprangern
und abzuurteilen, ohne zu zeigen, wie es anders gehen könnte.
Und mal ehrlich ist es nicht müßig und irgendwie auch ähnlich
dumm, sich ständig zu echauffieren, über diese Missstände
aus einer kompfortablen unberührbaren und bewegungslosen
Position heraus?
Ich meine, beginnen wir doch einfach in unserem engsten Umfeld,
leben wir das Mitgefühl, die Liebe, die Achtung vorm anderen
doch zunächst einmal in unserem Umfeld.
Beginnen wir doch bei uns Hass und Fremdenfeindlichkeit zu
überwinden.
Fangen wir mal mit ganz kleinen Schritten an, die
in ihrer Wirkung vielleicht eine völlig andere Stimmung
erzeugen, auch im vielzitierten "großen Ganzen".
Ein "Guten Tag!" beim betreten eines Geschäftes,
ein freundliches Lächeln für den Zugnachbarn,
ein "danke" für eine offengehaltene Tür,
ein "brauchen sie Hilfe?" für den älteren Herrn,
dem die Überquerung einer vielbefahrenen Straße
unüberwindlich erscheint.
Das scheint mir eine gute Aufgabe für jeden von UNS!
Eine klare Ansage, an jene, die ihre giftigen Botschaften
verkünden und sich dann zurückbesinnen auf die
eigenen Aufgaben.
Die dann, wenn wir sie konsequent umsetzen
auch gern wachsen dürfen, die Aufgaben, meine ich
und uns natürlich auch, an jedem einzelnen Tag,
an jedem einzelnen Menschen, an uns selbst und
vor allem auch mal über uns selbst hinaus!

Wer eigenverantwortlich fühlt, denkt & handelt zeigt
sich immer auch verantwortlich für die Allgemeinheit,
erkennt zumindest seinen eigenen Anteil daran.

HERZlich ~ Daniela






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