Samstag, 15. August 2015

~ LebensFREUDE oder K(r)ampf? ~

Ist es nicht immer wieder herrlich wie leicht wir uns selbst auf den Leim gehen?
Da fühlen wir uns so unfassbar erhaben und denken wir haben den Durchblick,
und schwupps* passiert eine Kleinigkeit und rückt uns gleich mal wieder
zurecht. Herrlich wie schnell das gehen kann und noch interessanter
finde ich, wie wir damit umgehen.
Ob wir beginnen an uns zu zweifeln, die Verantwortung für das
Geschehnis großzügig an andere verteilen,
oder ob wir einfach mal demütig erkennen,
dass Hochmut halt auch mal schnell zu Fall bringen kann.
Was ist falsch daran sich hin und wieder mal selbst zu überschätzen,
einen Weg zu wagen, der am Ende nicht zum gewünschten Ergebnis führt.
Nichts ist falsch daran, solange wir die Verantwortung dafür übernehmen
und nicht beginnen großzügig Schuldkarten zu verteilen
oder in Selbstmitleid zu verfallen, zumindest nicht über einen
längeren Zeitraum hinweg.
Ist dieses Leben nicht ein grandioser Ort für Abenteuer?
Ein herrlicher Platz um zu lernen, an und mit Menschen?
Mal wieder kommt hier die Freude ins Spiel,
in mein Spiel. Das muss nicht zwingend für jeden Menschen
so sein, man kann auch verbissen irgendwas anderem hinterherhecheln
und es soll ja auch Menschen geben, die es generell nicht so
haben mit der Freude am Leben.
Glücklicherweise bin ich nicht gezwungen mich näher mit solchen
Menschen zu befassen, als es mir gut tut.
"Du hast gut reden, aber wenn das Schicksal Dich mal so richtig trifft,
wirst Du schon sehen, dass das gar nicht so leicht ist."
Wann eigentlich trifft das Schicksal mich richtig?
Genauer, was wäre für Dich ein solcher Schicksalsschlag,
der eine solche Aussage meinerseits in Deinem Ermessen
legitimieren würde?
Ich kenne übrigens keinen einzigen Menschen,
den das Schicksal nicht schon einmal geschlagen hätte,
wie sich das genau angefühlt hat, für einen Menschen,
das kann ich bestenfalls erahnen.
Nichtsdestotrotz geht das Leben weiter, es steht nicht still,
weder für uns, noch für irgendjemand sonst und wir allein
entscheiden ob wir uns ihm ergeben, uns ausliefern,
oder ob wir nach einer Regenerationsphase beginnen
wieder die schönen Augenblicke wahrzunehmen,
unserer Freude zu folgen, was auch immer das
für jeden einzelnen bedeuten mag.
Das Leben ist eben nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen,
aber ich werde solche Augenblicke erleben, ebenso die
nicht friedlichen, die ohne Freude und jeden Tag Eierkuchen
würde mich extrem langweilen.
Wie wär´s also, wenn wir uns unser Menü selbst zusammenstellen,
anstatt ewig zu warten, was uns da vorgesetzt wird.
Gut wenn´s gelingt und wenn nicht, dann haben wir´s vergeigt,
und werden es wieder versuchen, ein wenig abändern und
von Zeit zu Zeit mal das Menü komplett wechseln.
Mir ist mein Leben einfach zu kostbar um mich ewig
an Dingen aufzuhalten, die ich nicht ändern kann.
Da ändere ich lieber meine eigene Rezeptur,
als darauf zu warten, dass eine Veränderung vom Himmel
fällt, die mir das Leben, die Liebe, die Freude, den Erfolg oder
was auch immer schenkt, die ich mir für mein Leben wünsche.

"Kann ich das denn nicht auch einfach mal von Menschen erwarten,
dass sie xy für mich tun?"

Klar, kannst Du, nur kannst Du NICHT erwarten, dass es ein bestimmter
Mensch tut, es sei denn Du hast zu viel Zeit, zu viel Energie und
wenig Lust Dein Leben zu gestalten.


HERZlich ~ Daniela




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