Mittwoch, 6. August 2014

~ WELLENTANZbereiche ~

Mein heutiger Blog ist inspiriert von einer Wolke,
nein, zur Abwechslung meine ich mal keine Wolke am Himmel,
sondern die Ella Wolke,
deren FB Status mich sehr berührte:

"Es gibt Mitmenschen die sollten einmal in den Film " Dirty Dancing" 
schauen ... vor allem die eine Tanzszene

und Jonnys Rat folgen

"Das ist dein Tanzbereich. Und das ist mein Tanzbereich."


Diese Worte berühren mich in mehrfacher Hinsicht,
denn:

Erstens mag ich den Film, 
zweitens ist es genau diese Szene, 
dieses Zitat, das mir immer mal wieder in den Sinn kam,
um im Austausch mit Menschen den feinfühligen Umgang
mit Nähe & Distanz zu erörtern,
wenn es um Grenzüberschreitungen ging, 
und es ist immer auch wieder eines meiner Themen.

Seid ihr auch manchmal so erstaunt darüber,
wie "polterig" einige Menschen übergriffig werden?
Sich plötzlich und ungefragt in Eurem "Tanzbereich" befinden,
einen Haufen Unruhe stiften,
und am Ende, wenn ihr dann die Sprache wiederfindet,
die es Euch erst einmal verschlagen hat,
ganz unbeteidigt fragen: "Wie, bin ich Dir zu Nahe getreten,
ich dachte, Du wolltest das so!?"

Schluck* ... bzw. nicht mehr schluck* seit einiger Zeit.
Denn manche Menschen verfügen einfach nicht über
ein bestimmtes Maß an Feingefühl, welches nötig ist,
um die Grenzen eines anderen Menschen zu erspüren.
So sehr mich das auch in der Vergangenheit verletzte,
desto bewusster ist mir heute,
dass es nötig ist, sich klar & deutlich abzugrenzen von solchen Menschen
und zwar am besten gleich zu Beginn einer solchen Grenzüberschreitung.
Und zwar ähnlich wie im oben genannten Zitat,
den eigenen "Tanzbereich" abstecken und erklären,
dass eine weitere Begegnung, wenn sie gewünscht wird,
eben nur dann funktionieren kann,
wenn die nötige Distanz gehalten wird.


Dieses Bild, der Tanz an sich, ist er nicht immer auch
ein Wechsel von Nähe und Distanz?
Ist es nicht ein sehr feines aufeinander abgestimmt sein.
Gehört nicht neben dem Feingefühl auch Übung dazu?
Sind die Tanzbereiche nicht auch beweglich?
Hier denke ich besonders auch an Liebesbeziehungen.

Mich fasziniert an vielen Tänzen,
neben der rhytmischen Einheit aus Musik und
Mensch besonders auch die synchrone Bewegung zweier
Menschen, das genaue erspüren des Tanzpartners,
das aufeinander einlassen und der Spielraum zwischen
Nähe und Distanz, der sogar bei emotionaler Gleichschwingung,
synchrones Tanzen zweier fremder Tanzpartner zulässt.

Das ist wohl ein Idealfall und sowohl im Tanz,
als auch in der täglichen Begegnung mit Menschen
eher eine Ausnahme.

Macht es nicht Sinn, an der Stelle einfach ein wenig achtsamer zu sein?
Aufmerksamer wahrzunehmen?
Ist es auf der anderen Seite nicht vielleicht nötig,
klar und deutlich zu kommunizieren,
wenn eine Grenzüberschreitung stattfindet?

Was meint Ihr?

Einen achtsamen TANZ mit den beWEGten WELLEN des  MITTwochs wünsche ich UNS -HEUTE!

... ~♥~ ...


D a n k e Ella! ♥



 


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