Sonntag, 10. August 2014

~ Herz - WELLEN - Vernunft ~

Vor einiger Zeit habe ich mir einmal einen Blog gewünscht,
von Ben Bertram zum Thema: Folge Deinem Herzen,
aber nimm Dein Gehirn mit.

Da mir dieser Satz heute schon wieder in den Sinn kam,
habe ich mich entschlossen auch einmal zum Thema zu
schreiben.
Immer wieder lese ich: Folge Deinem Herzen!
Im Zweifel, würde ich mich auch immer für mein Herz entscheiden,
auch wenn es nicht immer richtig ist.
Meines Erachtens ist es aber so,
dass es gar nicht immer ein entweder oder sein muss,
dass die beiden sogar wunderbar zusammen arbeiten
können, wenn ich aufmerksam genug hinschaue.

Wenn ich mich nämlich frage, ist es wirklich mein Herz,
das da Entscheidungen trifft, oder sind es eher Herzenswünsche,
die ich mir von anderen Menschen erfüllt wünsche?
Ist das Gehirn (die Vernunft) wirklich immer mein Gegner,
oder hat sie mich nicht auch schon oft vor leichtsinnigen
Handlungen bewahrt?
Gibt es nicht zu Beginn einer Begegnung,
einer Situation, eines Ereignisses,
nicht immer auch ein Gefühl?
Ich nannte es einmal "ein leises Wehen",
das ziemlich eindeutigt anzeigt, wie ich gerade
in diesem Augenblick zu diesem Ereignis, dieser
Person stehe.
Wie häufig nehmen wir dieses ERSTE Gefühl eigentlich
bewusst wahr?
Wie oft tun wir Dinge,
treffen wir Entscheidungen,
gehen wir Wege UNBEWUSST?
Wir tun sie einfach, und wenn´s schief geht?
Wie oft sagen wir dann, da lag mein Bauchgefühl aber falsch!?

Meine Frage ist, wie oft hören wir wirklich auf unser "Bauchgefühl"?
Ist es nicht vielleicht viel häufiger der Fall, dass wir reagieren, entscheiden,
Wege gehen, die wir schon immer gegangen sind?
Unbewusst unseren Verhaltensmustern folgen?

Wie oft nehmen wir uns die Zeit hineinzuspüren in UNS?

Ich habe einmal beschlossen mir diese Zeit zu nehmen,
meine Aufmerksamkeit nach innen zu richten,
zu hinterfragen, wer in mir da wirklich entscheidet.

Gelingt es mir immer? NEIN!

Zu laut rufen manchmal die alten Muster,
oder ich bin abgelenkt und nehme meine innere Stimme nicht wahr.
Aber ich lerne, es immer häufiger zu tun.
Mich nicht bestimmen zu lassen von alten Mustern oder Programmen.

In der Begegnung mit Menschen aufmerksamer zu sein
und mich zu fragen, reagiere ich wirklich aus dem Herzen heraus,
oder drückt da jemand vielleicht einfach meinen Knopf
auf dem z.B. "Helfersyndrom" steht!?
Dann frage ich mich weiter, was steckt eingentlich hinter meinem
Helfersyndrom!?

Meines Erachtens sind Entscheidungen, die ich "reinen" Herzens treffe
immer ein Zusammenspiel aus Herz & Vernunft und nicht selten
geleitet, von der inneren Stimme, die den Weg ziemlich
sicher vorgibt, wenn wir genau hinschauen,
und ggf. auch einmal einen tiefen Blick hinter die Fassade
werfen, die eigene und die der Menschen, die uns täglich begegnen.


Einen aufmerksamen TANZ mit den entspannten WELLEN des SONNtags wünsche ich UNS - HEUTE! ... ~♥~ ...










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