Donnerstag, 21. August 2014

~ AngeberWELLEN ~

Kennt ihr das eigentlich auch?
Ihr lest einen Satz,
der Euch so triggert,
dass ihr es schon lustig findet,
wie wütend er Euch macht?

So etwas nenne ich Selbstertappung,
und besonders gerne passiert mir so etwas,
wenn ich bemerke, dass er genau auf etwas
abzielt, das mir schwer fällt umzusetzen.

Diesmal ging es um ein (in meiner Wahrnehmung)
sehr sensibles Thema,
nämlich  darum darüber zu sprechen,
wenn man gut ist in etwas,
auch auf die Gefahr hin,
als Angeber bezeichnet zu werden.

"Hilfe!" schreit es in mir ganz laut,
wenn es darum geht mich selbst,
oder meine Fähigkeiten zu "vermarkten".
Das Wort alleine löst schon "sturmflutartige"
Wellen in mir aus.
Wozu soll denn das gut sein? ;-)

Da fällt mir ein, es soll ja tatsächlich Menschen
geben, die mit dem was sie gut & gerne tun
Geld verdienen.
Ob die sich wohl vermarkten müssen?
Da kommen wir auch gleich zum nächsten
Glaubenswutsatz:
"Geld verdient man nur mit harter Arbeit!"

Wenn die Arbeit die ich mache mir aber Freude bereitet,
und sich auch nicht nach "harter" Arbeit sondern manchmal
nach zeitaufwändiger, kraftaufwändiger  Freude anfühlt,
dann kann man wohl kein Geld damit verdienen?

Und womit eigentlich,
mit ein paar Worten?
Mit der Begleitung von Menschen?

Mit sowas verdient man doch kein Geld!

Merkt Ihr was?

Ich sabotiere mich gerade selbst.

Es gibt keinen Grund das zu tun,
und ob ich nun ein Angeber bin
in den Augen irgendwelcher Menschen
oder nicht, könnte mir auch egal sein,
denn:
Für irgendjemand bin ich immer gerade nicht richtig.

Aber viel interessanter finde ich die Frage,
halte ich mich selbst für einen Angeber,
wenn ich tue was mir Freude bereitet und dann darüber spreche,
wenn ich´s auch noch gut mache?

Mich fasziniert es bei anderen Menschen,
dass sie einfach frei & authentisch darüber zu sprechen
vermögen, was sie können und tun.

Natürlich, begegnen mir auch immer wieder Menschen
mit chronischer Selbstüber - oder unterschätzung und vielleicht liegt
auch genau da der Hund begraben.

Wo ist eigentlich die Mitte zwischen Selbstüberschätzung
& falscher Bescheidenheit und wie gelingt es mir
mich selbst real einzuschätzen?

Ich halte mich für einen ziemlich reflektierten Menschen,
also sollte es mir doch gelingen, aus dem Bild,
welches sich aus Eigen - und Fremdwahrnehmungen ergibt,
ein reales Bild von meinen Kompetenzen zu  machen
und diese auf eine Art und Weise anzubieten,
die sich für mich stimmig anfühlt.

Eine "Rampensau" werde ich wohl nie werden,
weil ich´s einfach nicht bin,
aber vielleicht gelingt es mir ja einen Weg zu finden,
dieses Thema auf meine Weise zu lösen mit FREUDE
& LEICHTIGKEIT!


Was meint Ihr & wie gelingt es Euch die Mitte zu finden?


ÜBRIGENS: Wut kann eine herrlich schöpferische Kraft haben!! ;-)

Einen HERZlich beLEBten TANZ mit den FREUNDlichen WELLEN des DONNERstags wünsche ich UNS - HEUTE!! ... ~♥~ ...











1 Kommentar:

  1. Wut kann antreiben :)
    So lange man sie nicht falsch kanalisiert.

    Tolle Gedanken und ich werde mal über mich und mein Können nachdenken und mich nicht immer als zu "einfach" ansehen
    DANKE
    Wölkchenflüster-Grüße

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