Mittwoch, 13. Mai 2015

~ Wenn Bücher berühren ... ~

Passiert es Euch auch manchmal, dass ihr Bücher kauft,
geschenkt bekommt, oder sie Euch auf anderen Wegen begegnen,
ihr immer mal wieder denkt, es wäre jetzt an der Zeit es einmal
zu lesen, es dann aber wieder zur Seite legt, weil es sich irgendwie
doch nicht nach einer guten Zeit anfühlt?
Nun so ähnlich ging es mir mit dem Erstlingswerk von Ben Bertram.
"Ben - Wolken schmecken".
Ich kenne & schätze ja seine Blogs, ich mag den Menschen der sie verfasst.
Ich kann Schmetterlinge lachen hören und zu meinem großen Glück durfte ich auch
bereits einmal probieren, wie Wolken schmecken.
Vielleicht war das auch der Grund, warum ich dieses Buch immer wieder
zur Seite gelegt habe.
Vielleicht hatte ich Angst davor meinen eigenen Gefühlen zu begegnen,
denen, die ich so sorgsam im inneren gehegt, gepflegt, behütet habe,
die in meinen Blogs immer mal wieder hindurchscheinen,
mit denen in Kontakt zu kommen für mich aber immer wieder
auch eine tiefe Begegnung mit mir selbst und dem Menschen bedeutet,
mit dem ich all dies erleben durfte, mit einem Versprechen, das ich mir
und diesem Menschen gegeben habe, einem Traum, der da in mir
schlummert und dem ich immer mal wieder sehr Nahe komme,
um ihn dann doch wieder vor mir her zu schieben.
Ich habe gespürt, dass es für mich ein Ertappungsbuch sein würde.
Über den Inhalt mag ich Euch gar nicht so viel verraten,
ausser, dass es darum geht, seine Träume zu verwirklichen.
Wir Leser kommen in Kontakt mit den unterschiedlichsten Charaktären,
mit Klischees, mit einer offensichtlichen Betrachtungsweise,
die an vielen Stellen zu hinterfragen einlädt und wir kommen in Kontakt
mit Ben und seiner Gedankenwelt, die irgendwo zwischen hoffnungsvollem
Träumer, Lebenskünstler, Romantiker mit einer blühenden Fantasie aber
auch dem nötigen Biss und der Bodenhaftung, seine Träume zu realisieren,
angesiedelt ist. Der Autor verfügt über einen lockeren Schreibstil, der
dieses Buch auch an den weniger überraschenden Stellen trägt.
Er nimmt uns mit an Orte, die über eine gewisse Magie verfügen
und lässt uns immer wieder teilhaben an tiefen Augenblicken.
Es sind diese Wendepunkte, die für mich die Geschichte tragen,
die Begegnungen mit wegweisenden Menschen in der Erinnerung
und mit gewöhnlichen Alltagssituationen, die sich innerhalb weniger
Worte in tragende Brücken zwischen Menschen verwandeln.

Mir persönlich hat es MUT gemacht mich meines Traumes zu besinnen
und mich bestärkt diesen Weg weiter zu gehen.
Es hat mich an Liebe erinnert und folgende Worte,
die mir im Laufe der Geschichte zwei mal begegnet sind
und mich tief berührt haben, sie stammen aus dem Tabaluga - Musical
von Peter Maffay, werden mich sicher länger begleiten:

"Liebe ist unendlich.
Geliebt wirst du nur, wo du schwach sein darfst, ohne Spott dafür zu ernten.
Finde diesen Ort!"

Danke Dir Ben, für diese herrlich belebende Lesereise!
Ich wünsche mir mehr Wendepunkte, mehr Raum zwischen den Worten,
wie sie in dieser Geschichte zu finden sind und mehr Menschen,
die den Mut aufbringen ihren Träumen zu folgen.

"... Und träumen darf ich ja wohl noch" ... aus: Meine Welt von Peter Heppner


Habt viel FREUDE mit Ben Bertram http://www.amazon.de/Ben-Bertram/e/B0086L6O96!

HERZlich ~ Daniela







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen