Freitag, 9. Januar 2015

~ FrageWELLE ~

"Hey, ich freue mich mit Dir!"
"Dankeschön, dass es Dich gibt!"
"Herzlichen Dank, dass Du diese Geschichte, Deine Zeit, dieses Gefühl ... mit mir teilst!"
"Das hast Du toll gemacht!"
"Ich mag Dich!"

Das sind nur einige wenige Beispiele von Sätzen,
die ich immer häufiger, aber im Vergleich zu dummen,
negativen, relativierenden oder  negierenden Kommentaren
im Umgang mit den verschiedensten Menschen, nicht so häufig höre.

Wieso eigentlich nicht?
Fällt es uns so schwer unsere Wertschätzung anderen Menschen
gegenüber zu äussern?
Ist es wirklich so, dass doch allzu häufig ein Anflug von Neid,
oder Missgunst im Hinterstübchen schlummert?

Sagen wir lieber gar nichts, als einem Menschen anerkennende
Worte mitzuteilen?

Spüren wir diese Wertschätzung eigentlich noch?
Oder sind wir bereits so konditioniert,
dass uns jedes gelingende Lebenskonzept von anderen
bedrohlich erscheint, weil unseres nicht gelingt.
Ist es tatsächlich leichter anderen, glücklichen Menschen
etwas schlecht zu reden, als sich selbst einmal zu fragen,
woran es liegt, dass es uns nicht gelingt?
Möglicherweise finden wir ja auf diesem Weg heraus,
dass es gar nicht "unser" sondern ein konditioniertes Lebenskonzept ist.

Vielleicht finden wir heraus, dass wir bereits glücklich sind,
aber in jedem Fall, liesse sich erkennen, was uns glücklich macht,
und in der Folge liesse sich ableiten, welche Schritte wir gehen
könnten, um unser favorisiertes Lebenskonzept zu leben.

Vielleicht ist es uns dann auch wieder möglich
Wertschätzung & Annerkennung zum Ausdruck zu bringen.

Denn welchen Sinn macht es, sich selbst und andere
um die Freude über etwas zu bringen?

Letztlich betrügen wir uns selbst, nehmen uns ein gutes
Gefühl und das ist doch ziemlich dumm, oder?

Ich frag mich heute noch ein bisschen weiter & wünsche Euch allen
einen schönen Freitag!

HERZlich ~ Daniela


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