Dienstag, 28. Juli 2015

~ Giftspritzen & WellenPause ~

Eigentlich bin ich schon weg, losgefahren in Richtung Meer.
Nun fahre ich aber doch erst morgen und mit einem Gefühl,
das sich in den letzten Tagen sehr deutlich gezeigt hat.
Es brodelt etwas in mir drin, aus mir heraus,
etwas giftiges, dessen Entledigung wahrscheinlich
dringender nötig war, als es mir bewusst sein konnte,
bisher.
Eine Lebensmittelvergiftung, so zeigt es sich auf körperlicher
Ebene.
Und das, nachdem ich meine Ernährung umgestellt habe seit mehr als
4 Monaten. Nachdem mein Körper sich langsam und kontinierlich
reinigt von all dem Müll, den er so gespeichert hat,
in den Jahren davor. Das schlägt mit mehr als 15 Kilo Gewichtsverlust,
einem gesünderen Körpergefühl und einem immer feineren
Bewusstsein dafür, was mein Körper braucht zu Buche.
Ich verzichte weitestgehend auf Fleisch und stark industriell verarbeitete
Nahrungsmittel. Weissen Zucker und Weissmehl strich ich
bis auf weiteres komplett von meinem Ernährungsplan
und mir tut diese Umstellung wirklich gut,
hin und wieder einmal ein Eis oder gute Schokolade
gönnte ich mir und es macht mir wieder Spaß zu kochen,
den Geschmack bestimmter Nahrungsmittel intensiv zu genießen.
Nun wollte ich mir zur "Belohnung" ein ganz besonderes Eis,
eines aufgrund seiner Qualität hochgelobten Eiscafes in einer
Nachbarstadt gönnen. Ich bestellte mir nun also einen Eisbecher,
der wirklich mehr als einladend wirkte, war ein wenig erschlagen
von seiner Größe und dachte mir noch so, das schafft doch kein Mensch.
Nach dem ersten Löffel, war mir dann auch so, als sollte ich lieber nicht
weiter essen, da ich aber eingeladen war und allen anderen auch die
Freude an ihrem Eis nicht nehmen wollte, ass ich ein Viertel des Eisbechers
mit nem nicht ganz lupenreinen Gefühl.
Das Ende vom Lied war, dass ich nun 3 Tage im 10 Minutentakt
zwischen Toilette und Bett gependelt bin, nichts, aber auch wirklich GAR NICHTS
bei mir behalten konnte, nicht einmal einen Schluck Wasser und
bereits am zweiten Tag mein Kreislauf schlapp machte.
Schwindel, Blutdruckabfall und Erschöpfungszustände.
Da es allen anderen Mitessern gut geht, bin ich mir nicht
so sicher, ob es nun tatsächlich an dem Eis lag, ich kann es
aber auch nicht ausschliessen, da mein Gefühl mir einfach signalisierte,
dass ich es lieber nicht essen sollte.
Übertragen auf mein Leben und die Menschen mit denen
ich mich hin und wieder aus den verschiedensten Gründen
umgebe, passt es zur derzeitigen Situation.
Es brodelt in mir, sehr sogar und ich bin mir sicher,
dass die Tage am Meer mir deutlich zeigen werden
was es da für mich zu tun gibt, um mich von dem Gift,
meinem und dem der Menschen, die mir da vor meinem inneren
Auge erscheinen zu trennen.
Was ich jetzt bereits erkennen kann ist,
das nicht alles womit wir uns "belohnen" uns auch wirklich
dient und dass es doch häufig die am "schönsten" wirkenden
Dinge sind, deren Gift wir uns am schwierigsten und kraftraubendsten
entledigen.
Wir alle sind umgeben von Energievampiren, geben wir gut Acht,
dass sie uns nicht im Austausch noch ein wenig von ihrem
betäubenden Gift einflößen.


Ich wünsche Euch eine wirklich tolle & erkenntnisreiche Zeit
und freue mich auf Euch & einen neuen Beginn,
nach der WellenPause!

HERZlich ~ Daniela





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