Samstag, 10. Mai 2014

~ Fragwürdig ~

Während ich so in meinen Morgenhimmel schaue,
mich freue auf den Tag
und meine Gedanken schweifen lasse,
kommt mir eine Frage in den Sinn
und auch ein Lied ins Ohr,
nicht gerade mein Lieblingslied,
doch stellt es mir & vielleicht auch Euch
Fragen, die es sich zu stellen lohnt.


"Wie sieht Dein Himmel aus?
Wo fängt Dein Himmel an und wo hört er auf?"
 ( Philipp Poisel)

Ich finde es so wichtig mir selbst
und auch den Menschen,
denen ich begegne Fragen zu stellen
und warum eigentlich nicht einmal
die Frage nach "Ihrem" Himmel.

Wenn ich einem Menschen ECHT begegnen will,
ihn WAHRnehmen will, braucht es Fragen.
Fragen die mir einen Einblick in die Welt meines Gegenübers ermöglichen.

Darüberhinaus kann ich aus den Fragen,
die ein Mensch mir stellt mehr über diesen Menschen lernen,
als ich es aus jeder Antwort könnte.
Denn ich lerne, was diesen Menschen beWEGt.
Worum es ihm geht im Leben
und was ihm wirklich WICHTIG ist.

Oft fällt mir in der Begegnung mit Menschen auf,
wie wenig Fragen sie stellen.
Ich frage mich, woher das kommt,
also was ist es, das Menschen ungefragt antworten lässt ständig?
Ist es dieser Wunsch SICH SELBST mitzuteilen, zu erklären
gehört zu werden,
sich WAHRgenommen zu fühlen?

Da genügt häufig schon ein Spruchbild,
in einer Facebookchronik,
damit Menschen sich WAHRgenommen fühlen,
das ist ein schönes Gefühl,
finde ich,
ein Gefühl, das offenbar einigen Menschen
in ihrem persönlichen Umfeld abhanden kommt.

Gefährlich finde ich, wenn wir anhand
dieses Bildes, eines winzigen Teilaspektes des Menschen,
der dieses Bild, ein Lied, ein Zitat, einen Text postet,
in dem wir uns erkennen, zu wissen glauben,
wer dieser Mensch sei.
Hier wird es sowohl im ECHTen Leben,
als auch in der virtuellen Welt,
mehr als knifflig, wenn wir keine Fragen stellen.

Eine hilfreiche Frage ist für mich zunächst:
Was an diesem Bild, Zitat etc. berührt mich wirklich?
Häufg erhalte ich an der Stelle schon eine Antwort für mich,
die nichts mit dem Menschen zu tun hat,
der dieses Bild verwendet,
sondern einzig und allein mit MIR und MEINEN Gefühlen,
die es entstehen lässt.
Weniger häufig, bleibt darüberhinaus noch etwas un - geklärt in mir.
Dies ist dann der Augenblick, in dem eine Frage hilfreich sein kann,
eine Frage, die MIR wichtig ist und eine Frage,
die gegebenenfalls einen ZWISCHENMENSCHLICHEN Austausch entstehen lässt.

Einen DIALOG
und zwar mit dem Menschen,
der bis zu diesem Zeitpunkt eine Projektionsfläche ist - ein SPIEGEL -
für meine eigenen Fragen, Bilder, Gefühle, Gedanken, Träume, Illusionen,
und was sich sonst noch so projizieren lässt.

Nun höre ich hin & wieder mal den Satz: "MAN muss nicht ALLES hinterfragen!"

Nein, MUSS ICH nicht, nicht ALLES und auch nicht IMMER,
aber ICH KANN, wenn ICH WILL und im Zweifel, WERDE ICH,
wenn ich FROH sein will.


Es gibt da einen Satz der mich einmal sehr berührt hat und erstaunlicherweise fällt mir nicht einmal ein, wer ihn gesagt, oder geschrieben hat:

"Finde die FRAGE, auf die DEIN LEBEN die Antwort ist."

Da kommt gleich wieder eine Welle für mich mit,
passt sie doch so wundervoll in mein
LEBEN derzeit!

UNS allen wünsche ich eine HERZlich beWEGten TANZ mit den WELLEN dieser ZEIT! ♥


https://www.youtube.com/watch?v=iG--_hTSSfo











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