Donnerstag, 11. Dezember 2014

~ Rückblick & Ausblick ~

Mein halbes Leben lang habe ich mich & meine Gefühle versteckt,
versucht auszuloten, was das beste für mein Gegenüber ist.
Ich habe versucht Rücksicht zu nehmen,
es allen Recht zu machen und dabei vergessen darauf zu hören,
was mein Gefühl mir sagt.
Ich bin Wege gegangen, die ich nicht gehen wollte,
weil sie einen anderen Menschen glücklich gemacht haben.
Ich habe Gefühle unterdrückt, weil sie nicht in den Augenblick gepasst haben.
Ich habe mit meinem Verstand Erklärungen gesucht für "Dinge",
die keiner rationalen Erklärung bedürfen.
Ich hielt mich im Zaum,
wog mich in Sicherheit,
isolierte mich selbst, von meinen Gefühlen
und dem was da in mir herumwirbelt.
Ich wollte frei sein und schuf mir mein eigenes Gefängnis.
Irgendwann brach ich aus und begann mich zu suchen,
ab und an habe ich mich mal getroffen.
Gefunden habe ich seit dem ganz viel,
bunte Blumen am Wegesrand,
viel Gefühl,
großartige Menschen,
meinen Lebenstraum.
Wege,
Ziele,
Wünsche und mit jedem dieser "Fundstücke" komme ich mir ein
wenig näher.
Ab und an verliere ich mich auch mal wieder für eine kurze Weile,
aber die Wege zurück zu mir sind kürzer und die Hinweise darauf,
dass dieser eingeschlagene Weg nicht meiner ist, verdeutlichen
sich spürbar.
Manchmal ärgere ich mich über Dinge, die ich tue oder sage
und letztlich stolpere ich immer wieder über mich,
meine Gedanken, meine Gefühle,
das sind die Augenblicke in denen Entwicklung ihren lauf nimmt,
und Veränderung geschieht, zumindest dann, wenn ich in der Lage bin,
den Stolperstein zu erkennen, aufzuheben und mit einer neuen Erkenntnis
neue Wege oder alte Wege anders gehe.
Ich reflektiere, ich lebe, ich liebe ... immer weiter.
Was ich nicht mehr tue und nach Möglichkeit nie mehr tun werde
ist mich selbst oder meine Gefühle zu verraten.
Mögen Menschen darüber denken wie oder was sie wollen.

Das hier ist mein Leben und es gefällt mir so wie es ist
und immer weiter wird!

HERZlich ~ Daniela




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