Vor einiger Zeit habe ich einmal einen Text gelesen,
der mich tief berührte & über den ich viel nachdachte.
Während eines Gesprächs mit einer Freundin, fiel er
mir wieder ein & er ist einfach zu schön,
um ihn NICHT mit Euch zu TEILEN!
Was, wenn es mich nicht kümmert, was im Fernsehen
Was, wenn ich nicht in einer lauten Kneipe sitzen und Bier saufen will,
Was, wenn ich nicht auf Facebook chatten und deine Foto-Alben durchblättern will?
Was, wenn es mir vollkommen egal ist, wo du studiert hast
Was dann?
Denkst du, wir könnten Freunde sein?
Text: Vicki Rivard ~ http://thewellnessway.blogspot.de/
Übersetzung: Sein.de
Was denkt/fühlt IHR, wenn IHR diese Zeilen lest?
HERZlich ~ Daniela
der mich tief berührte & über den ich viel nachdachte.
Während eines Gesprächs mit einer Freundin, fiel er
mir wieder ein & er ist einfach zu schön,
um ihn NICHT mit Euch zu TEILEN!
Was, wenn ich nicht über das Wetter reden will?
Was,
wenn ich stattdessen über die Zweifel sprechen will,
die auf
Zehenspitzen deinen Rücken emporklettern,
sich zwischen deinen
Wirbeln einnisten und deine Wirbelsäule aufweichen?
Was, wenn ich
dich fragen will, was dich nachts wach hält,
wenn der Rest der Welt
schlafen gegangen ist,
und nach diesem immer wiederkehrenden Traum
und was du glaubst,
was er bedeutet? Was, wenn ich etwas über die
rosa Narbe
an deinem Kinn wissen will und woher du sie hast und warum
du versuchst,
sie mit deinem Schal zu verstecken?
Was, wenn es mich nicht kümmert, was im Fernsehen
oder im Finale deiner
Lieblingsserie passiert?
Was,
wenn ich mich stattdessen für den heimlichen Song interessiere,
der
in deiner Lunge lebt, den niemand hört, außer dir?
Was, wenn ich
dich bitte, ihn zu mir zu atmen und dir verspreche,
zuzuhören und
das auch wirklich mache?
Was, wenn ich neugierig bin, wann du das
letzte Mal verloren,
das letzte Mal getrauert hast und ob es etwas in
dieser Welt gibt,
für das du sterben würdest?
Was, wenn ich mich
für den Augenblick deines größten Stolzes interessiere,
dein
tiefstes Bedauern, das Gesicht, von dem du dachtest,
du würdest es
immer erinnern, das du aber jetzt vergessen hast?
Was, wenn ich nicht in einer lauten Kneipe sitzen und Bier saufen will,
bis die Nacht zu einem verschwommenen Nebel wird?
Was,
wenn ich stattdessen mit dir in einem Park sitzen will,
in der
Dunkelheit, während wir kleine Bissen des Mondes schlucken
und
Erinnerungen an unsere Mütter teilen?
Was, wenn ich deine Hand in
meine nehme und die Knochen berühren will,
die dort wohnen, die
knotigen Gelenke, die rauen Stellen, die Falten am Handgelenk?
Was,
wenn ich meine Finger an deinem Arm auf und ab laufen lasse,
dem Weg
deiner Venen nachspüre, den Blutstrom ehre, der dich am Leben hält?
Was, wenn ich - eine ganze Minute, eine ganze Stunde lang
- in deine
Augen schauen will ohne zu blinzeln,
um zum wahrhaftigsten Teil von
dir zu reisen, diesen Ort, der nicht sterben kann?
Was,
wenn ich dein Brustbein aufbrechen,
einen Blick in dein zerrissenes
Herz werfen und dir sagen will,
dass es vielleicht zerrissen ist,
aber dass es dein schönstes Organ ist
und dass dort ein blutroter
Garten wächst?
Was, wenn ich nicht auf Facebook chatten und deine Foto-Alben durchblättern will?
Was,
wenn ich stattdessen deine kaputten Anteile und Makel sehen will?
Was, wenn ich all die Schichten abstreifen und mich mit dir
hinstellen will,
Haut und Seelen entblößt, das Knochige
hervorstehend,
die hässlichen Stellen enthüllt?
Was, wenn ich
meinen Kopf auf deinen Bauch legen und hören will,
wie deine Leber
Zwiesprache mit deiner Milz hält
und ich das Gurgeln deines Darms
und die Ahnungen deines Instinkts spüre?
Was, wenn ich dir die Frage
stelle, die du am meisten fürchtest
und wenn ich schwöre, dass ich
nicht weglaufen
werde,
wenn ich deine ehrliche Antwort höre?
Was, wenn ich nicht
weglaufe?
Was,
wenn ich an dieser ganzen Künstlichkeit ersticke
und das Gefühl
habe, dass wir etwas verpassen,
weil wir mit den Fragen hinter den
Fragen gerade mal an der Oberfläche kratzen,
das Furnier aber dick
ist und wir kaum einen Eindruck hinterlassen?
Was, wenn wir alle hier
sind, auf diesem perfekten Planeten zu dieser Zeit,
zusammen, weil
wir Schätze füreinander sind,
die es zu entdecken und
wiederentdecken gilt,
aber was, wenn wir von unseren Twitter-Feeds zu
abgelenkt sind,
um das wahrzunehmen?
Was, wenn es mir vollkommen egal ist, wo du studiert hast
oder welchen Job
du hast oder wie viel Geld du verdienst?
Was,
wenn es mir stattdessen nicht vollkommen egal ist,
wann dir die Liebe
begegnet ist und wie es war,
als sich deine Zellen verschoben haben,
um Platz für dieses neue Gefühl zu machen, das eher eine Kraft als
ein Gefühl war?
Was, wenn mir das Tattoo auf deinem Oberschenkel
nicht vollkommen egal ist
und warum du es hast und wann du es
bekommen hast,
und ob es dir wehgetan hat und ob du es liebst?
Was,
wenn es mir nicht vollkommen egal ist, was dich antörnt,
was dich
abtörnt, wie du gerne berührt werden möchtest und wie du betest?
Was, wenn es mir nicht vollkommen egal ist, was dich in Erstaunen
versetzt,
was dich erfüllt, was dich zu Tränen rührt, was dich
bewegt dich zu bewegen,
was dich staunen lässt, was dich zum
Leuchten bringt
und dich langsam gehen und nach oben schauen und die
Sterne sehen
und die Sterne in dir fühlen lässt?
Was,
wenn Du mir nicht vollkommen egal bist, bemerkenswertes,
zerbrechliches, gefährliches Du?
Aber
was, wenn ich nicht über das Wetter reden will? Was dann?
Denkst du, wir könnten Freunde sein?
Text: Vicki Rivard ~ http://thewellnessway.blogspot.de/
Übersetzung: Sein.de
Was denkt/fühlt IHR, wenn IHR diese Zeilen lest?
HERZlich ~ Daniela
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