Donnerstag, 4. Februar 2016

~ Hätte, wäre, wenn & aber ~

Fasziniert von der Entwicklung der Menschen,
ihrer eigenen in dieser Welt, von der Wahl ihres Lebensraums
und angeregt durch die Begegnung mit Menschen,
lasse ich meine Gedanken einfach mal frei und frage mich,
was wenn alles anders wäre?
Was wenn wir einen anderen Weg eingeschlagen, einen anderen Lebensraum
gewählt hätten? Wo wären wir angekommen, woran möglicherweise gescheitert?
Was hätten wir getan, wie gelebt, wem wären wir begegnet und was
hätten wir daraus gemacht?
Welcher Gedanke wäre uns wohl in den Kopf geschossen, wenn
wir einen anderen Weg gewählt hätten, wenn wir uns von dort fragen
würden, was wenn wir einen anderen Weg eingeschlagen hätten,
vielleicht genau der, den wir heute leben und gehen?
Wer weiss das schon und wozu sollte es gut sein, sich solche Fragen zu
stellen, man lebt doch wie man lebt, oder?
Vielleicht ist das war und dennoch sind "wäre, hätte, wenn und aber" nicht
IMMER so blockierend, wie es die meisten Menschen gerne sehen würden.
Hin und wieder sollten wir uns eine solche Gedankenreise mal gönnen,
denn noch leben wir ja, können neue Wege wählen und wer weiss,
vielleicht fällt uns auf dieser Gedankenreise ja tatsächlich auf,
dass es da etwas gibt, das wir unbedingt erleben wollen, auch
oder gerade dann, wenn es nicht zu unserem Leben, zu unserem eingeschlagenen
Weg passt und möglicherweise finden wir auf diesem Wege sogar den Mut,
es dann auch tatsächlich zu tun und uns eben nicht dem "hätte, wäre, wenn  und aber"
Gedanken und den damit verbundenen Umständen zu ergeben.
Nichts ist statisch auf diesem Planeten.
Alles bewegt sich immer, warum also wir nicht?
Alles beginnt immer mit einem Gefühl, mit Gedanken,
machen wir uns diese Gedanken doch einfach mal,
anstatt uns ständig selbst zu begrenzen in dem was wir denken oder denken sollen,
nehmen wir doch einfach mal den Umweg durch Gedanken, die sich auf Anhieb nicht
gut anfühlen, schlagen wir dieses Rad, geben wir uns dem
Gedanken hin, dass auch alles ganz anders sein könnte und beginnen
wir damit, die Umstände zu gestalten, um diesem Ziel, das wir vielleicht finden,
der Freude, die uns möglicherweise begegnet auf dieser Gedankenreise zu folgen.
Auch & gerade dann, wenn der WellenSturm sich bereits mit den
Gedanken ankündigt, denn da wo der größte Widerstand in uns wahrnehmbar ist,
wo die Angst Mauern baut, genau da geht es hindurch, wenn wir WIRKLICH
unserer Freude folgen.


Alles Liebe ~ Daniela




 

1 Kommentar:

  1. Auch ich finde diesen Gedanken schön und mutig und glaube, dass der weit verbreitete Gedanke, sich um die vergangenen Alternativen zu seinem Handeln Gedanken zu machen, sei rückwärtsgewandt und völlig unproduktiv, uns Möglichkeiten nimmt. Auch die Überlegung, was ich in der Vergangenheit hätte anders machen können und vielleicht sollen, erhöht das Spektrum meiner möglichen Handlungen in der Zukunft. Nur mit der vermeintlichen Sicherheit, stets alles richtig gemacht zu haben, kann ich auf eine kritische Reflektion meines Handelns verzichten.
    Ernst

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