Sonntag, 3. Januar 2016

~ Wie jetzt? ~

Lebst Du eigentlich das Leben das Du Dir vorstellst?
Wer es nicht schon zum Ende des letzten Jahres getan hat,
könnte ja den heutigen Sonntag dazu nutzen sich mal Gedanken
darüber zu machen.
"Träume sollten Träume bleiben." Hörte ich heute einen Vater zu
seinem Sohn sagen, der gerade dabei war seinem Vater in den
schillerndsten Farben und detailliertesten  Audführungen seine
Vorstellungen von Lebensglück beschrieb.
So Anfang Zwanzig mag er gewesen sein, der Sohn.
Was in unserem Leben treibt uns an, wenn nicht die Träume,
die wir haben, das Leben, das wir uns vorstellen?
Sind wir echt auf der Welt um den Vorstellungen anderer
Menschen zu entsprechen?
Und sind die Träume unserer Kinder nicht besonders schützenswert?
Sollten wir sie nicht ermutigen, ihren eigenen Weg zu gehen?
Ihrer Freude zu folgen und sie daran erinnern, wenn sie auf
diesem Weg mal desillusioniert zum aufgeben neigen?
Geht es wirklich immer und bei allem darum sich anzupassen?
"Ich will Sängerin werden" sagt meine Tochter auch noch mit 9 Jahren,
nachdem ihr sowohl durch die Schule als auch die Gesellschaft suggeriert
wurde, dies sei kein Beruf. Auch ich neige von Zeit zu Zeit dazu,
genervt die Augen zu verdrehen und mich zu fragen, ob ich da mal intervenieren
sollte. Andererseits singt sie mit einer solchen Freude, schreibt so
gefühlvolle und inspirierende Songtexte, die sie mit einer solchen
Freude und Selbstverständlichkeit vorträgt,
dass ich es einfach nur unterstützen kann, klar, sag ich auch,
dass eine Stimme trainiert werden will, dass es ein harter Weg
wird. Aber was ist die Alternative dazu?
Der Weg des geringsten Widerstandes ist selten der erfüllende.
Ich glaub an Dich & Dich & Dich, egal welchen Weg ihr
wählt, wenn es der Weg Eurer Freude ist.

Alles Liebe ~ Daniela



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