Montag, 17. Juli 2017

~ Man trifft sich immer zweimal im Leben ~

 Zumindest dann, wenn man mit offenen Augen und vor allen Dingen vielleicht auch mit
geöffneten Herzen durch das Leben geht.
Mal ehrlich, wie oft habt ihr euch schon weggedreht, wenn ein Mensch zum
zweiten Mal euren Weg gekreutzt hat?
Habt ihr Euch auch schon einmal gefragt, wozu ihr das tut?
Nun hat nicht jede Begegnung ein erfreuliches Ende, aber meisstens dann
doch irgendeinen Lernwert.
Warum also ist es uns unangenehm Menschen zu begegnen, die wir vielleicht lange
nicht gesehen haben, die jedoch einmal eine Rolle (es kann auch eine Nebenrolle sein)
in unserem Leben gespielt haben?
Die uns möglicherweise an Augenblicke oder Phasen in unserem Leben erinnern,
die wir beinah vergessen hatten oder wollten?
Tut uns so ein kurzer Blick zurück nicht vielleicht sogar von Zeit zu Zeit gut,
besonders dann, wenn wir erkennen können, was sich seit dieser Zeit bewegt hat?
Nichts & niemand in diesem Leben bleibt jemals unverändert,
warum also nicht, an einer gemeinsamen Wegkreuzung einen Augenblick anhalten,
ein "Pläuschchen" halten und dann weitergehen?
Ob so eine Zweite Begegnung ein Fluch ist, oder ein Segen, bestimmen
wir ja möglicherweise selbst.
In meinem Leben gibt es immer wieder Phasen, da häufen sich solche Begegnungen.
Man könnte auch sagen: "Die Vergangenheit klopft an die Tür!"
Ihr kennt wahrscheinlich alle diesen platten Spruch, dass man sie nicht hereinlassen
soll, weil sie uns nichts neues zu sagen hat.
Kann man so machen. Ich fürchte nur, sie klopft dann halt noch einige Male,
weil es eben manchmal gar nicht die Vergangenheit ist, die anklopft, sondern
die Gegenwart, das HIER & JETZT, denn mal im Ernst, wenn wir's klopfen hören,
dann klopft's ja nicht vorgestern, oder ganz woanders, sondern es klopft JETZT & es klopft an meine Tür. ;-)
Es ist also schon längst da und dann so zu tun, als wäre es das nicht, ist auch irgendwie
Selbstbetrug, ODER? 
Wenn ich also ein selbsterfülltes Leben lebe, wenn ich mich mit meinem Leben wohlfühle,
was könnte mir dann an einer solchen Begegnung nicht angenehm sein?
Wovor sollte ich dann Angst haben?
Mir scheint, der Fluch in solchen Begegnungen sind wir selbst,
und der Segen wahrscheinlich auch, denn letzlich,
werde ich so lange ich meine Vergangenheit verfluche oder verberge
nicht frei in der Gegenwart sein können beziehungsweise in die Zukunft
gehen können. Sie ist nämlich ein Teil meines Lebens, der mich zu dem
Menschen macht, der ich bin & mitterweile freue ich mich über die meissten
zweiten Begegnungen, manchmal eben spätestens dann, wenn sie wieder enden! ;-)
Bleiben wir OFFEN für Begegnungen & folgen wir unserer FREUDE! 


Alles Liebe

~ Daniela ~








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