Dienstag, 5. November 2013

~ LIEBE und immer wieder LIEBE ~

Wohin ich auch schaue es geht um Liebe.
Nun gibt es unfassbar herzenskluge Menschen, die über Liebe geschrieben haben,
es gibt begnadete Musiker, denen es gelingt Liebe durch ihre Musik zum Ausdruck zu bringen,
es gibt Künstler, deren Werke Liebe in ihrer tiefsten Form spürbar machen.
Die Natur zeigt uns auf so eindrucksvolle Weise täglich wie Liebe sich anfühlen kann.
Es gibt Gurus, Lehrer, Therapeuten, Techniken, die alle darauf ausgerichtet sind,
den Menschen Liebe zu lehren.
In Wahrheit lernt man sich selbst, ausgehend davon, dass jedes Leben auf diesem Planeten Liebe ist.


In Wahrheit haben wir verlernt einfach zu SEIN.
Wir denken und handeln und blockieren unsere Gefühle aus Angst vor tiefem Schmerz.


Ich erinnere mich an ein Unwetter vor ca. 2 Jahren, ich machte einen Spaziergang mit meinen Kindern
und plötzlich stürmte es heftig, vom Himmel fielen tennisballgroße Hagelkörner und es regnete in Strömen.
Wir waren auf dem Heimweg und es kostete mich alle Kraft, meine Kinder in meinem Mantel zu schützen. Meine kleinste Tochter, hielt sich krampfhaft an meinem Bein fest, aus Angst, weggeweht zu werden.
Meine größere Tochter hatte panische Angst von den Hagelkörnern erschlagen zu werden.
Wir mussten die Straßenseite wechseln, um einen sicheren Unterstellplatz zu finden.
Ich erinnere mich, dass wir mit geballter Kraft gegen den Wind angekämpften.
Schliesslich kamen wir heil in einem Hauseingang an.
Dort befanden sich eine Arztpraxis und ein Blumenladen.
Aus der Arztpraxis stürmten gleich zwei Damen, die uns mit Handtüchern versorgten,
die Besitzerin des Blumenladens bat uns hinein und versorgte uns mit heißem Tee.
Die Kinder beruhigten sich langsam und irgendwann hörte es auf zu hageln und zu stürmen.
Ich bedankte mich herzlich bei unseren Helfern und wir gingen nach Hause.


Dort angekommen, entledigten wir uns der durchnässten Kleidung.
Ich setzte die Kinder in eine heiße Badewanne.
Ich war in diesem Augenblick erfüllt von einem Gefühl,
das mir in einem solchen Zusammenhang noch nie auf dieses intensive Weise erschien.


Ich schrieb dazu: „Beinah erschlagen vom Hagel, völlig unterkühlt und nass bis auf die Haut auch so kann sich LEBEN anfühlen.“


Auch so kann sich Liebe anfühlen, ausgeliefert, erschlagen, nackt und in ihrer reinen Energie wunderschön.


Genau darum geht es, offen zu sein für alle Ereignisse des Lebens,
uns nicht zu sehr zu schützen oder Tore zu blockieren, durch die Liebe ein und austreten kann.
LIEBE ist immer da.
Wir sind es, die zuweilen nicht DA sind.
Weil wir viel zu oft damit beschäftigt sind, Liebe als Gefühl definieren zu wollen, eine Form zu finden für etwas, dass sich dem Verstand entzieht, wir wollen verstehen, erfinden reproduzierte Liebe.
Wir versuchen Vergleiche zu finden, wir mischen so ziemlich jede ungute Empfindung in die Liebe hinein
und am Ende suchen wir Wege um Sehnsüchte zu stillen, dem „Schmerz“ der Liebe zu entrinnen.
Die Sehnsucht bleibt.
LIEBE als die Urkraft des Seins bleibt in ihrer Reinheit davon völlig unbeeindruckt.
Sie lässt sich nicht benutzen, ist unbestechlich und unterdrücken lässt sie sich auch nicht.
Sie findet Wege sich auszudrücken und wundert sich zuweilen möglicherweise wie sehr sie herbei gesehnt wird, wo sie doch immer einfach DA ist, in jedem von uns.
Wir hingegen suchen sie überall, in einem Partner vorzugsweise und es ist sogar möglich sie dort zu finden.


Nur halten lässt sie sich nicht und auch hier nicht benutzen, nicht auf Dauer jedenfalls.


Wenn DU LIEBE FÜHLEN willst, SEI LIEBE, GIB LIEBE und ÖFFNE DICH der LIEBE!





 

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