*"Vertrauen ist eine Oase im Herzen,
die von der Karawane des Denkens nie erreicht wird."
... schrieb einst Khalil Gibran.
Mich berührt sowohl das Zitat, als auch das GEFÜHL Vertrauen an sich.
Ich könnte nun etwas zum Thema Urvertrauen schreiben,
oder speziell zum Vertrauen in sich selbst, das so bitter nötig
ist, um anderen Menschen sein Vertrauen zu schenken.
Ja, zu SCHENKEN.
Anders geht es nämlich nicht.
Vertrauen hat für mich sehr viel mit Liebe zu tun,
einer nicht objektbezogenen Liebe,
die sich selbst verschenkt.
Ebenso verhält es sich meines Erachtens mit dem Vertrauen.
Entweder man tut es, oder man lässt es.
Wenn ich die Oase im Herzen gefunden habe,
die des Vertrauens, meine ich, dann vertraue ich einfach.
Ich schenke DIR mein Vertrauen,
ohne dass ich darauf angewiesen bin, dass Du mir vertraust.
Ich freue mich, wenn DU es tust, denn ich glaube
nur dann können WIR FREUNDE sein und uns gegenseitig berühren, bewegen & begleiten.
Vertrauen ist in meiner Wahrnehmung eines der wichtigsten Merkmale,
im Umgang mit Menschen.
Ungeachtet dessen, ob es nun um eine geschäftliche, eine freundschaftliche
oder gar um eine LiebesVERBINDUNG geht.
"Aber wie kann ich denn vertrauen, wo ich doch immer wieder
enttäuscht worden bin?" ... wie oft habt ihr selbst schon diesen
Einwand gebraucht?
Ich sag´s Euch: TUT ES EINFACH!
Vertraut EUCH SELBST,
EURER inneren STIMME.
Die OASE in EUREM HERZEN weiss,
wem sie vertrauen schenken will & warum
DU kannst es ... uneingeschränkt.
Woher ich das weiss?
Weil ich es erlebt habe.
Weil das größte Geschenk, das mir je ein Mensch gemacht hat,
V E R T R A U E N war.
Uneingeschränktes, bedingungsloses Vertrauen, das mir
für Augenblicke den Boden unter den Füßen wegzog,
weil es mir gespiegelt hat, was da möglich wäre,
wenn ich einfach vertrauen könnte.
Das war der Grund für MICH,
dieses Vertrauen zu suchen in mir.
Dem HIMMEL sei DANK habe ich es gefunden.
Und kann es nun weiter verschenken, bedingungslos, wenn ich WILL.
Wollen will ich aber nur,
wenn mein HERZ vertraut.
Bedeutet das nun, dass ich nicht mehr zweifle?
Nein.
Aber ich verharre nicht mehr in nebulösen Zweifelzuständen,
sondern hinterfrage meinen Zweifel und entscheide
gegebenfalls erneut, ob ich mein Vertrauen weiterhin schenke,
oder ob ich es lasse.
Erinnert IHR EUCH?
"Vertrauensverhältnisse können sich ändern."
Sie können sich lösen, oder tiefer verbinden, weil Vertrauen wächst.
Im Thema Vertrauen, gibt es für mich keine Kompromisse,
wozu auch?
Halb vertrauen ist genauso unmöglich wie ein bisschen schwanger,
in meiner Welt ist das jedenfalls so.
So lebe ich mit einer handvoll Menschen,
denen ich bedingungslos vertraue.
Diese Menschen sind mir so nah und so wertvoll,
dass ich sie um nichts in der Welt missen möchte
und dennoch passiert Leben,
Menschen ändern sich und damit eben hin und wieder auch das Vertrauen.
So sind wir ENT - TÄUSCHT, das Ende der Selbsttäuschung ist da,
was könnte es sonst sein, das UNS schlecht fühlen lässt?
"Das tut aber weh!"
Ja, verdammt nochmal Wahrheit tut auch mal weh.
Aber nur kurz & heftig, wenn man nicht den lethargischen Weg des
Verharrens in Dingen die sich nicht ändern lassen wählt.
Ist er nicht auch ein großes Geschenk,
dieser Augenblick der Desillusionierung?
Ich empfinde ihn so. Lehrreich & oft beFREIend!
Ausserdem schafft er Platz für MENSCHEN,
denen WIR UNSER VERTRAUEN schenken möchten.
Aus tiefstem Herzen!*
Heute, 3 Jahre später, möchte ich gerne noch ergänzen, dass Vertrauen ein Lernprozess
ist. Einige der Vertrauensverhältnisse von damals haben sich auf dem Weg hierher
sehr verändert, beziehungsweise existieren schlicht nicht mehr. Andere haben sich vertieft
& neue sind dazu gekommen. Ich lerne immernoch jeden Tag, mir selbst und den Menschen
in meinem Umfeld zu vertrauen. Insoweit es mir eben gelingt.
Und immer wieder erinnere ich mich selbst daran: Vertrauen ist ein Geschenk.
Alles Liebe
~ Daniela ~
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